• 01. August 2025 · 20:18 Uhr

Handtuch aus Auto geschmissen: Kommissare verwarnen Red Bull!

Max Verstappen sorgt im Training von Budapest für eine kuriose Szene: Er wirft ein Handtuch aus dem Auto - Kommissare drücken ein Auge zu

(Motorsport-Total.com) - Hat Max Verstappen in Ungarn das Handtuch geworfen? Ja, das hat er! Zwar nicht im übertragenen Sinn, dafür aber im wortwörtlichen Sinn: Der viermalige Weltmeister hat während des zweiten Freien Trainings am Hungaroring ein echtes Handtuch aus seinem Auto geworfen. Zwischen den Kurven 3 und 4 fasste der Niederländer in sein Cockpit und schmiss ein weißes Tuch in Richtung rechte Seite.

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Max Verstappen warf während der Session ein Handtuch aus dem Auto Zoom Download

"Das war einfach ein Handtuch, mit dem man sich normalerweise das Gesicht abwischt, wenn man zurück an die Box kommt", erklärt er im Anschluss. Und aus irgendeinem Grund wurde das von seinem Team im Fahrzeug vergessen.

"Es war noch im Auto, als ich rausgefahren bin. Und statt dass es vielleicht irgendwo zwischen meine Füße fliegt - was gefährlich gewesen wäre - bin ich von der Ideallinie runtergefahren und habe es auf die sicherste Art entsorgt, die möglich war", sagt er. "Ich denke, die Kommissare haben das verstanden."

Denn für die Aktion musste sich der Red-Bull-Pilot nach der Session vor den Kommissaren verantworten. Er selbst kam ohne weitere Konsequenzen davon, denn die Stewards glaubten dem Niederländer seine Version der Geschichte.

Kommissare drücken Auge zu

"Der Fahrer erklärte, dass das Gesichtshandtuch ihm in der Garage vom Schoß an die Seite des Sitzes gerutscht sei und das Team nicht bemerkt habe, dass es sich noch im Cockpit befand", heißt es von ihrer Seite. "Als ihm dies bewusst wurde, sei er ganz nach rechts auf die Strecke gefahren und habe versucht, das Handtuch so weit wie möglich vom Auto und von der Strecke wegzuwerfen."

Aber: Die Kommissare bemängelten einen Verstoß gegen Artikel 34.14 c) des Sportlichen Reglements, in dem es um das Freigeben eines Fahrzeuges in unsicherem Zustand geht.

"Die Kommissare stellten fest, dass das Handtuch potenziell in den Fußraum hätte gelangen und die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen können. Daher wurde das Fahrzeug als in einem unsicheren Zustand freigegeben gewertet", teilen sie mit.

Allerdings betrachten die Kommissare diesen Fall als weniger schwerwiegend als Fälle, in denen harte (und damit potenziell gefährliche) Gegenstände im Cockpit verbleiben. Deshalb wurde lediglich eine Verwarnung gegen das Red-Bull-Team ausgesprochen.

Verstappen hadert: Im Moment funktioniert nichts!

Generell verlief der Freitag aus Sicht von Red Bull nicht nach Maß. Verstappen landete mit 1,1 Sekunden Rückstand auf die Spitze nur auf dem 14. Rang und hinterließ lange Gesichter in der Red-Bull-Garage. "Im Moment funktioniert einfach gar nichts", schimpft der Weltmeister nach der Session.


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"Das Grip-Level war extrem niedrig, ich hatte kein richtiges Gefühl für das Auto, keine Balance - schwer zu sagen, was genau das Problem ist", hadert er. "Ich bin mir sicher, dass wir es besser hinbekommen können, aber heute war es wirklich schlecht. Wir müssen erst einmal wirklich verstehen, wo das Problem liegt und was genau dazu führt, dass das Auto sich so schlecht verhält."

Gegen McLaren sieht er in Ungarn bislang definitiv keinen Stich: "Die fliegen förmlich", meint er, "aber selbst auf Platz zwei fehlt uns im Moment noch einiges".

Yuki Tsunoda schlägt Verstappen

Teamkollege Yuki Tsunoda lag am Freitag sogar vor Verstappen, wurde mit 0,861 Sekunden Rückstand aber ebenfalls nur Neunter und hadert mit dem Auto. "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Balance das Hauptproblem ist. Ich denke, unser eigentliches Problem ist der Grip - den sollte ich normalerweise spüren, aber aktuell fehlt er einfach", meint der Japaner.

Zumindest habe es im zweiten Training ein paar Fortschritte gegeben. "Aber insgesamt gesehen haben wir als Team immer noch zu kämpfen", so Tsunoda.


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Ob Red Bull die Probleme in den Griff bekommt, werde sich zeigen. "Es ist wahrscheinlich keine einfache Sache. Wir haben fürs zweite Training viele Dinge am Auto geändert. Ich bin mir sicher, dass es bei Max' Auto wie auch bei meinem positive Dinge gibt, die man mitnehmen kann", sagt er.

"Wir müssen das zusammenführen und ich glaube, wir müssen einen grundlegenderen Schwachpunkt finden, den wir bisher übersehen haben. Und das müssen wir definitiv bis zum Qualifying morgen herausfinden."

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