• 29. Mai 2025 · 15:30 Uhr

Mercedes erklärt: Deshalb ist Russell ausgerollt im Monaco-Qualifying

"Und dann verlor er plötzlich Leistung": Was genau schiefgelaufen ist bei Mercedes-Fahrer George Russell im Formel-1-Qualifying in Monaco

(Motorsport-Total.com) - Nicht der elfte Platz beim Monaco-Grand-Prix schmerzt George Russell, sondern die verpasste Chance, im Qualifying am Vortag eine vordere Platzierung zu erreichen. Das jedoch verhinderte ein technischer Defekt an seinem Mercedes W16. Und nun ist klar, was genau in diesem Moment passierte, als Russell im berühmten Monaco-Tunnel ausrollte.

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George Russell im Mercedes W16 beim Formel-1-Rennen in Monaco 2025 Zoom Download

"Es stellte sich heraus, dass ein Kabelbaum einen Kurzschluss verursacht hatte. Dadurch fiel die Zündung des Verbrennungsmotors aus", erklärt Mercedes-Sprecher Bradley Lord vor dem Spanien-Grand-Prix 2025 in Barcelona (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!).

Russell habe dann zwar noch für kurze Zeit weiterfahren können, aber "nur noch mit dem Elektromotor, genauer gesagt mit der MGU-K", so Lord. "Er nutzte die Energie aus der Batterie. Aber auch diese Energie war im Tunnel aufgebraucht." Und damit war Russells Qualifying vorzeitig beendet - ohne eine gezeitete Runde in Q2 und ohne jegliche Aussicht auf ein Topergebnis im Rennen.

Was Mercedes tut, um Folgedefekte zu verhindern

Wie sicher aber ist Mercedes, dass sich der Defekt nicht wiederholt und das Team erneut potenzielle Punkte kostet? Lord zeigt sich zuversichtlich: Den technischen Angestellten des Silberpfeil-Werksteams sei es seit Monaco gelungen, "genau festzustellen, was passiert ist".

Im nächsten Schritt nehme Mercedes "alle anderen Antriebsstränge" unter die Lupe, "um sicherzustellen, dass keine akute Gefahr mehr besteht", meint Lord. "Wir werden alle nötigen Reparaturen und vorbeugende Maßnahmen durchführen" - auch über die bestehenden Antriebe hinaus.


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Denn bei Russells Monaco-Defekt handelte es sich um einen Fehler, "den wir bisher noch nie gesehen hatten", sagt Lord. "Deshalb werden wir sicherstellen, dass dieser spezifische Punkt in den künftigen Fertigungsprozessen berücksichtigt und verhindert wird."

Mercedes kam der Schaden in Monaco teuer zu stehen: Aufgrund der schlechten Startplätze von Russell und Andrea Kimi Antonelli außerhalb der Top 10 gelang es Mercedes nicht, seine Fahrer über die Strategie entscheidend nach vorne zu bringen. So blieb die Sternmarke beim achten Grand Prix des Jahres erstmals in dieser Saison ohne WM-Punkte.

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