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Monaco-Überraschung Hadjar nach P6: "Ein gutes Gefühl"
"Mein Selbstvertrauen war niedrig": Wie Formel-1-Fahrer Isack Hadjar beim Monaco-Grand-Prix über sich hinausgewachsen ist und nun vor Tatendrang strotzt
(Motorsport-Total.com) - Isack Hadjar ging betont demütig in seinen ersten Monaco-Grand-Prix. "Ich war noch nie mit einem Formel-1-Auto auf einem echten Stadtkurs unterwegs gewesen. Deshalb war ich ein bisschen besorgt", räumt er ein.

© circuitpics.de
Isack Hadjar im Racing Bulls VCARB 02 beim Formel-1-Rennen in Monaco 2025 Zoom Download
Und seine Sorgen wuchsen nur noch weiter, denn im Freitagstraining berührte er im Racing Bulls VCARB 02 noch die Leitplanken und beschädigte sein Fahrzeug. "Danach war mein Selbstvertrauen ziemlich niedrig", sagt Hadjar.
Tags darauf aber war das Schnee von gestern: "Irgendwie haben wir es im Qualifying geschafft, den Schalter umzulegen", erklärt Hadjar. Er stellte sein Auto neben WM-Titelverteidiger Max Verstappen in die dritte Startreihe - Platz sechs. Diese Position brachte er auch im Grand Prix am Sonntag über die Linie.
Monaco gibt Hadjar viel Selbstvertrauen
Deshalb wähnt sich Hadjar jetzt in einer ausgezeichneten Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf: "Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich dieses Auto überall beherrschen kann." Er sei "sehr zuversichtlich", auf normalen Rennstrecken "ans Limit gehen und das Maximum herausholen" zu können.
"Wenn unser Auto also auch in Barcelona (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) gut funktioniert, ist das ein gutes Zeichen. Und ich sage ja jedes Wochenende: Unser Auto kann es in Q3 schaffen. Aber dieses Wochenende wird das schwierig, weil Mercedes wahrscheinlich vor uns liegen wird."
In Monaco hatte sich die Sternmarke noch hinter Racing Bulls anstellen müssen. Auch, weil Hadjars Teamkollege Liam Lawson die Mercedes-Fahrer George Russell und Andrea Kimi Antonelli im Rennen geschickt einbremste und Hadjar vom Leib hielt. Das sei "aus Teamsicht großartig" gewesen, betont Hadjar.
Noch ein Dankeschön an Lawson?
Er selbst habe "gar nicht viel dazu beigetragen", meint der Formel-1-Fahrer. "Das Schwierige war, überhaupt auf die Idee zu kommen. Und dass wir uns im Qualifying nebeneinander platzieren konnten. Wenn wir nicht beide in Q3 gewesen wären, hätte es nicht funktioniert."
Ob er sich deshalb bereits bei Lawson revanchiert habe, wird Hadjar dann gefragt. Antwort: "Ich habe ihm inzwischen oft genug gedankt." Eine darüberhinausgehende Geste seinerseits werde "nichts Rennbezogenes" sein, versichert Hadjar. Eine Essenseinladung vielleicht? "So etwas in der Art. Aber nichts auf der Strecke."