• 27. Mai 2025 · 19:58 Uhr

Toto Wolff zeigt: James Vowles schickte während des Rennens Sorry-Texte

Weil Williams die beiden Mercedes in Monaco mächtig blockierte, schickte James Vowles seinem Kumpel Toto Wolff Nachrichten - Der hat Verständnis

(Motorsport-Total.com) - James Vowles und Toto Wolff sind durch ihre jahrelange gemeinsame Arbeit bei Mercedes Freunde geworden, doch beim Formel-1-Rennen in Monaco musste der Williams-Teamchef seinem Pendant mit seinen Taktikspielchen ziemlich auf dem Sack gehen - und entschuldigte sich per Textnachricht bei ihm.

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Williams hielt die beiden Mercedes in Monaco mächtig auf Zoom Download

Denn die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Andrea Kimi Antonelli wurden von den Williams-Fahrern Carlos Sainz und Alexander Albon abwechselnd eingebremst, weil diese sich gegenseitig geholfen hatten.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff griff während seines Mediengesprächs nach dem Rennen in seine Tasche und zog sein Handy heraus, um einen Nachrichtenaustausch während des Rennens mit seinem Williams-Kollegen vorzulesen.

"Er hat mir während des Rennens eine Nachricht geschickt", sagt Wolff auf Nachfrage, ob er mit Vowles über die Taktik sprechen werde. "'Es tut mir leid. Wir hatten keine Wahl, wegen dem, was vor uns passiert ist.' Ich habe geantwortet: 'Wissen wir!'"

"James ist einer meiner Jungs, und ich möchte nicht herablassend klingen, weil er sich als Teamchef wirklich gut entwickelt. Er musste das machen. Zwei Autos in den Punkten - und ich denke, der Anfang lag bei den RBs, die uns eingebremst haben. Also mussten sie dasselbe tun."

Vowles sagte während des Rennens gegenüber F1TV, dass die Entscheidung nicht seiner Idealvorstellung vom Racing entspreche - bei Mercedes kochten dann die Emotionen über, und Russell überholte Albon über den Notausgang der Hafenschikane und erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe.

Mercedes: Rennen am Samstag verloren

Russell hatte bereits nach dem Qualifying gesagt, sein Wochenende sei "gelaufen", nachdem ein Elektrikproblem ihn nur auf Platz 14 brachte - direkt vor Antonelli, der in Q1 verunfallte. Wolff gab zu, dass der schwache Samstag Mercedes im Rennen stark zurückwarf.

"Es gab Teams, die über ihrem Leistungsniveau lagen, wie die RBs, und sie mussten ihre Position verteidigen - ebenso wie Williams. Und wir waren eines der Opfer davon. Aber das waren wir, weil unser Samstag nicht gut lief", so Wolff.

"Wir hatten ein schnelles Auto. Kimi hat die Mauer touchiert - das ist absolut im Rahmen für einen Rookie. Und bei George ging plötzlich die Leistung weg. Es war ein Auto für die ersten beiden Startreihen - oder besser."

"Und dann sind wir im 'lustigen' Teil der Strecke gefahren. Da, wo wir waren, gab es einfach keinen Platz."

"Ich glaube, das starke Abbremsen hat sowohl ihn (Russell; Anm. d. Red.) als auch Kimi überrascht. Ich denke, Kimi war derjenige, der beinahe in einen der Williams hineingekracht wäre beim Bremsen. Man bedenke: 5,5 Sekunden langsamer - das ist plötzlich eine ganz andere Strecke mit anderen Bremspunkten."

"Bei George war es dieselbe Situation. Schwer, das Auto zu stoppen, er fuhr einfach geradeaus - ich denke, das war ein Moment der Frustration, um mal etwas anderes zu versuchen. Wir wussten, dass es eine Stop-and-Go-Strafe wird - wir hofften auf zehn Sekunden. Aber es hat nichts geändert."

Wolff: Andere Taktik hätte auch nichts gebracht

Wolff, der andeutet, dass es weitere spezifische Änderungen für Monaco brauche, um das Racing wirklich zu verbessern, weist zudem die Vermutung zurück, Mercedes habe sich strategisch verzockt.

Zwar stoppten einige Autos schon nach Runde eins und andere kamen in freier Fahrt wieder auf die Strecke, doch Russell und Antonelli blieben draußen - offenbar in der Hoffnung auf ein Safety-Car oder eine rote Flagge.


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"Wir hatten heute Morgen eine interessante Diskussion über die Strategie. Ich sagte: 'Lasst uns früh stoppen, rausfahren und aufholen.' So haben wir das früher in der DTM gemacht - das war fantastisch. Du hast gestoppt, warst Letzter und hast das Rennen gewonnen."

"Aber die klügeren Köpfe in unserer Strategieabteilung haben mir gezeigt, dass das hier in Monaco nicht funktionieren wird. Es war die beste Strategie - und man sieht: Auch bei denen, die früh gestoppt haben, hat sich nichts geändert."

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