• 11. April 2025 · 21:19 Uhr

Albon an Russell: "Lieber kacken gehen oder den Teamkollegen abschießen?"

Kurioses Gespräch zwischen Alexander Albon und George Russell, das seinen Ursprung in einer haarigen Szene mit Rookie-Teamkollege Luke Browning hat

(Motorsport-Total.com) - Lieber kacken gehen oder lieber den eigenen Teamkollegen abschießen? Was nach einer unverfänglichen Frage für einen launigen Trinkabend unter Formel-1-Fahrern klingt, war nach dem Training in Bahrain Diskussionspunkt zwischen Alexander Albon und George Russell vor den Mikrofonen der Journalisten.

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Zwischen Alexander Albon und George Russell wurde es ein wenig schmutzig Zoom Download

Seinen Ursprung fand das scherzhafte Gespräch in einer haarigen Szene im ersten Freien Training, bei der sich Albon und sein Rookie-Teamkollege Luke Browning, der das Cockpit von Carlos Sainz übernehmen durfte, beinahe gegenseitig ins Auto gefahren wären.

Browning wollte vor Kurve 13 zunächst Felipe Drugovich (Aston Martin) und dann auch seinen Teamkollegen überholen, doch als der Engländer von außen auf den Scheitelpunkt zufuhr, fuhr auch Albon nach innen, sodass Browning neben die Strecke ausweichen musste, um eine Kollision zu vermeiden.

Von Russell nach dem Training darauf angesprochen, ob er seinen Teamkollegen abschießen wollte, entgegnet Albon lachend, dass er "einfach das Alphamännchen sein" und dem Rookie zeigen wollte, "wer der Boss" und "wer die Nummer 1" im Team ist.

Russell hakt nach: "Hast du eine Strafe dafür bekommen?"

Tatsächlich wurde Albon von den Kommissaren zu einer Geldstrafe von 7.500 Euro verdonnert, weil das Team es versäumt hatte, seine beiden Piloten vor der Gefahr zu warnen.

Die Frage aller Fragen

Russell staunt: "Das ist weniger als der Stuhlgang von Carlos." Der Brite spielt damit auf die Strafe an, die Albons Teamkollege Sainz in Japan bekommen hatte, weil er aufgrund eines menschlichen Bedürfnisses laut eigener Aussage fünf Sekunden zu spät zur Nationalhymne vor dem Rennen erschienen war. Der Spanier musste 20.000 Euro zahlen, wovon die Hälfte zur Bewährung ausgesetzt wurde.

"Ich zahle das nicht. Das war nicht mein Fehler", entgegnet Albon und hat noch eine Frage an den Mercedes-Piloten: "Würdest du lieber kacken gehen oder deinen Teamkollegen abschießen?" Er selbst hat scherzend noch die passende Antwort parat: "Deinen Teamkollegen abschießen."

"Ja, das ist günstiger", lacht Russell.

Dann wendet sich Albon wieder seinem regulären Interviewpartner zu: "Ehrlich gesagt, hat es ihm wahrscheinlich ordentlich Angst gemacht", sagt der Thailänder über seinen Teamkollegen Browning und bezeichnet die Szene als "Missverständnis".

"Ich habe ihn nicht über Funk gehört, aber es ist wirklich niemandes Schuld", sagt Albon. "Wir waren mitten in einem sehr vollen Plan. Luke auch. So ist das eben. Aber zum Glück hat er einen guten Job gemacht, um mir auszuweichen, um ehrlich zu sein."

Albon: Q3 ist möglich

Sportlich lief es für Williams am Freitag einigermaßen okay, weil Sainz und Albon als Zehnter und Elfter im Bereich der Top 10 hingen. Q3 hält Albon daher am Samstag für möglich, auch wenn die Racing Bulls laut ihm "sehr schnell" aussahen und auch Haas überrascht hat. "Wir wissen, dass es eng werden wird", so Albon. "Das Gute ist, dass es nicht so ist, dass sich das Auto gut anfühlt."

Das heißt, dass für Williams noch eine Menge Luft nach oben ist. "Wir waren vielleicht nicht ganz so konkurrenzfähig bei der Hitze. Ich denke, wir sind dadurch ein wenig zurückgefallen", sagt er.


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"Einige der Probleme, mit denen wir an diesem Wochenende zu kämpfen hatten, hatten wir erwartet. Ich glaube, sie haben ein paar Balance-Probleme offengelegt, die wir nur auf dieser Strecke haben. Wir werden versuchen herauszufinden, wie wir das verbessern können", so der Williams-Pilot.

"Ehrlich gesagt denke ich, wenn wir das in den Griff bekommen, haben wir ein viel besseres Auto. Wir müssen uns vor allem auf den langsamen Bereich konzentrieren. Wenn wir das hinkriegen, sind wir konkurrenzfähig. Aber genau daran wird über Nacht gearbeitet."

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