• 29. März 2024 · 10:50 Uhr

Aston Martin: Deshalb kein Einspruch gegen Alonso-Zeitstrafe

Teamchef Mike Krack erklärt, wieso Aston Martin die Zeitstrafe gegen Fernando Alonso beim Australien-Grand-Prix der Formel 1 2024 einfach hingenommen hat

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin reagiert mit Unverständnis auf die Zeitstrafe gegen Fernando Alonso beim Formel-1-Rennen in Australien 2024. Teamchef Mike Krack meint: "Eine 20-Sekunden-Zeitstrafe zu erhalten, obwohl es keine Berührung mit dem nachfolgenden Auto gab, ist eine bittere Pille." Er sagt aber auch: "Die müssen wir schlucken. Wir müssen die Entscheidung akzeptieren."

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Fernando Alonso im Aston Martin AMR24 beim Formel-1-Rennen in Australien 2024 Zoom Download

Bleibt die Frage, weshalb Aston Martin keinen Einspruch eingelegt hat gegen das Urteil der Sportkommissare, wenn es damit nicht ganz einverstanden war. Laut Krack hat sein Team zwar versucht, in eigener Sache zu argumentieren, "aber ohne neue Beweise können wir keine Neubetrachtung beantragen". Damit ist der Fall also offiziell abgeschlossen.

Die Formel-1-Teams stehen hier in der Saison 2024 mehr denn je unter Zeitdruck: Wo bisher nach einem Vorfall ein Zeitfenster von 14 Tagen galt, ist seit diesem Jahr eine Frist von lediglich vier Tagen angesetzt. Gibt es also bis 96 Stunden nach einem Zwischenfall keine weiterführenden Hinweise, die zum Zeitpunkt der Urteilsfindung nicht schon vorhanden waren, dann ist eine Neubetrachtung nicht möglich.

Das nimmt Aston Martin hin - und gibt sich "wie alle im Motorsport erleichtert, dass George [Russell] nach dem Unfall wohlauf war", so Krack.

Russell war Alonso kurz vor Rennende in Melbourne dichtauf gefolgt, als sich Alonso laut Urteil der Sportkommissare "potenziell gefährlich" verhalten hat, indem er vor einer Kurve ungewöhnlich früh verzögerte. Das erwischte Russell auf dem falschen Fuß: Der Mercedes-Mann verlor die Kontrolle über sein Auto und verunfallte.

Teamchef wirbt um Verständnis für Alonso

Teamchef Krack aber wirbt um Verständnis für Alonso und sagt: "Er ist der erfahrenste Fahrer in der Formel 1. Er hat an mehr Grands Prix teilgenommen als jeder andere und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung. Er ist mehrfacher Weltmeister in verschiedenen Kategorien."

"Fernando ist ein phänomenaler Rennfahrer und er nutzte jedes Werkzeug in seinem Werkzeugkasten, um vor George ins Ziel zu kommen - genau wie wir es vergangenes Jahr in Brasilien mit Sergio [Perez] gesehen haben. Das ist die Kunst des Motorsports auf höchstem Niveau", meint Krack. Nachsatz: "Fernando würde nie jemanden in Gefahr bringen."

Ähnlich hat sich bereits Alonso zum Zwischenfall geäußert. Er gab an, "etwas überrascht" zu sein, eine Zeitstrafe erhalten zu haben. Der frühere Formel-1-Weltmeister Damon Hill schloss sich Alonsos Betrachtungsweise an und Formel-1-Experte Marc Surer bezeichnete das Manöver als "nicht ungewöhnlich", wenn auch "falsch" in dieser Situation.

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