• 29. März 2024 · 12:33 Uhr

Racing Bulls: Umzug nach Milton Keynes bietet "mehr Flexibilität"

Was sich Formel-1-Team Racing Bulls vom Wechsel seines englischen Standorts erhofft und weshalb die bisherige Anlage schon lange nicht mehr ausgereicht hat

(Motorsport-Total.com) - Racing Bulls wird der neue Nachbar von Red Bull in Milton Keynes in England, wenn es bald eine neue Anlage direkt neben dem Red-Bull-Campus bezieht. Und dieser Wechsel wird von Racing-Bulls-Technikchef Jody Egginton bereits herbeigesehnt.

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Yuki Tsunoda im Racing Bulls VCARB 01 beim Formel-1-Rennen in Australien 2024 Zoom Download

Denn: Racing Bulls' aktueller England-Standort Bicester ist nicht mehr zukunftsfähig. "Wir sind dort völlig ausgelastet und hätten im Moment Schwierigkeiten, zehn Leute aus Faenza für eine Woche unterzubringen", erklärt Egginton. Ein echter Austausch zwischen den Werkstätten in England und Italien sei damit mindestens "schwierig", aber zwingend erforderlich für das weitere Wachstum des Teams.

"Wir müssen die Leute dazu bringen, dass sie zusammenarbeiten", sagt Egginton. "Ein neuer und größerer Standort bietet hier einfach mehr Flexibilität."

"Denn wenn man versucht, ein Team und eine Struktur aufzubauen, ist die Möglichkeit, Leute aus England mehr Zeit in Faenza verbringen zu lassen - und umgekehrt - positiv für die Zusammenarbeit. Wir sind dann einfach freier bei der Mitarbeiter-Planung und haben Zugang zu einem größeren Personalmarkt."

Bicester sei deshalb "nicht [mehr] die ideale Anlage", und zwar auch aus rein technischen Gründen: "Wir nutzen den dortigen Windkanal schon seit ein paar Jahren nicht mehr." Und das, obwohl gerade die Aerodynamik-Abteilung einer der großen Bereiche ist, für den der England-Standort einst eingerichtet wurde.

Bei dieser strategischen Ausrichtung soll es auch künftig bleiben: In England erfolgt (unter anderem) die Aerodynamik-Entwicklung, in Italien die Produktion der Teile sowie der Zusammenbau der Autos. Auch die Renneinsätze werden aus Faenza koordiniert.

Racing Bulls kann in alle Richtungen expandieren

Und all das in größerem Maßstab als bisher und mit zahlreichen Neuzugängen, unter denen Tim Goss eine der prominentesten Figuren ist: Fast drei Jahrzehnte war er in technisch leitenden Funktionen bei McLaren tätig und zuletzt ebenfalls technischer Leiter beim Automobil-Weltverband (FIA). Nun wechselt Goss zu Racing Bulls und damit zurück in die "aktive" Formel 1.

Egginton empfindet das als ausdrücklich "positiv", weil sich durch Goss und weitere neue Mitarbeiter die Leistungsfähigkeit des Teams verbessern werde. "Die Erfahrung von Tim wird uns auch dabei helfen, die Verantwortlichkeiten anders aufzuteilen und damit schneller mehr Themen vom Tisch zu kriegen", sagt Egginton.

"Das alles ist gut für das Team. Es ist wirklich schön zu sehen, dass wir wachsen können. Denn wir sind immer noch eines der kleineren Teams."

Stand 2023 waren insgesamt 353 Personen bei Racing Bulls beschäftigt, also rund ein Drittel der Belegschaft, wie sie zum Beispiel Red Bull vorweisen kann. Ebenfalls 2023 arbeiteten beim aktuellen WM-Titelverteidiger 735 Angestellte sowie weitere 350 Personen in der Motorenabteilung.

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