• 28. Juli 2023 · 19:26 Uhr

Leclerc tilgt Mischwetter-Schwäche: Mit neuem Fahrstil zu Platz zwei

Mischbedingungen waren zuletzt Charles Leclercs große Schwäche, doch er hat daran gearbeitet und steht am Sonntag dank eines neuen Fahrstils auf der Pole

(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc sagt, dass ein anderer Ansatz beim Fahren den Grundstein für den zweiten Platz im Qualifying zum Formel-1-Rennen in Belgien 2023 (alle Sessions live im Ticker verfolgen) gelegt hat, der nach der Strafversetzung von Max Verstappen zur Poleposition am Sonntag wird.

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Charles Leclerc startet am Sonntag von Position eins Zoom Download

Eigentlich liegen dem Ferrari-Piloten diese Mischbedingungen nicht, bei denen er mit Slicks auf abtrocknender Strecke fahren muss, doch der Monegasse hat hart daran gearbeitet, wie er sagt: "Ich habe viel Arbeit in diese Bedingungen investiert. Ich wusste, dass es diese Bedingungen sind, bei denen ich noch Probleme mit dem Auto habe", so Leclerc.

Er verweist auf Barcelona, wo er in die letzte Startreihe gefahren war und laut eigener Aussage "nicht das richtige Gefühl" hatte, "aber heute habe ich mich deutlich besser gefühlt. Das ist positiv", sagt der Monegasse.

Das Problem sei bislang sein Fahrstil gewesen, der laut eigener Aussage ziemlich aggressiv ist - egal ob im Nassen oder im Trockenen. "Das zahlt sich bei den Bedingungen aus, aber wenn es dazwischen mit Slick-Reifen ist, dann funktioniert es nicht", sagt er. "Ich habe zu viele Fehler gemacht, und es war schwierig, eine solide Basis zu finden."

Leclerc habe "verschiedene Richtungen probiert" und auch Einstellungen am Auto vorgenommen. Die Änderungen am Fahrstil seien nur marginale gewesen, hätten aber trotzdem einen großen Unterschied gemacht. "Das hat mir sofort mehr Selbstvertrauen gebracht und die Rundenzeit kam", sagt er.


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Trotzdem war das abtrocknende Qualifying für ihn eine Herausforderung. "Vor allem die Kurven 8 und 9 waren furchtbar", sagt er. "Du bist in die Kurve gefahren und wusstest nicht, wie viel Grip du haben würdest."

"Du musstest einfach darauf vertrauen, dass das Auto wieder Grip bekommt. Zwischen 8 und 9 war sehr wenig Grip, und mitten in Kurve 9 hast du wieder Grip bekommen. Dem musstest du einfach vertrauen", so der Ferrari-Pilot, der trotzdem versuchte, es nicht zu übertreiben.

Keine Chance gegen Verstappen

"Du darfst bei diesen Bedingungen nie über das Limit gehen, sondern einfach Schritt für Schritt und dann in der letzten Runde von Q3 so nah wie möglich kommen", lautet seine Taktik. Die hat ihm im Qualifying von Belgien den zweiten Startplatz hinter Max Verstappen eingebracht, der allerdings mehr als acht Zehntelsekunden voraus war.


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"Wir waren noch weit entfernt von Max", muss Leclerc zugeben. Ein wenig mehr wäre noch drin gewesen, glaubt er, wenn er nicht schon als zweiter der zehn Q3-Piloten über den Zielstrich gekommen wäre, wodurch er nicht die besten Bedingungen hatte. "Wir hätten näher dran sein können, wenn wir etwas später gefahren wären", sagt er.

Aber: Eine bessere Position wäre trotzdem nicht möglich gewesen: "Die Poleposition war heute definitiv nicht drin. Max war zu schnell. Trotzdem haben wir eine gute Ausgangsposition für den Sonntag."

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