• 01. Juli 2023 · 20:50 Uhr

Probleme "wie verrückt": Warum kann Charles Leclerc kein Mischwetter?

Während Carlos Sainz aufs Podium fährt, fehlen Charles Leclerc 50 Sekunden in 24 Runden - und das, gesteht er ein, liegt zum Teil an ihm selbst ...

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag noch beinahe auf Pole gefahren (für das Hauptrennen am Sonntag), spielte Charles Leclerc im F1-Sprint am Samstag beim Grand Prix von Österreich keine Rolle. Nach Platz 6 im Sprint-Shootout (plus Strafe wegen Behinderung, die drei Positionen kostete) sicherte sich der Ferrari-Pilot im Rennen Rang 12 - und das, obwohl sein Teamkollege Carlos Sainz als Dritter aufs Podium fuhr.

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Charles Leclerc drohte hinter Esteban Ocons Alpine zu verzweifeln Zoom Download

Leclerc steckte zeitweise hinter dem Alpine von Esteban Ocon fest, der letztendlich als Siebter ins Ziel kam. In der Phase gegen Ende, als die Strecke immer trockener wurde, wechselte er von Intermediates auf Slicks - in Runde 18, also drei Runden nach George Russell und eine Runde nach Nico Hülkenberg, die den Crossover besser trafen.

Das hart geführte Duell mit Ocon sei "am Limit" gewesen, findet Leclerc. Beschweren will er sich über die Verteidigung des Franzosen aber nicht: "Ich mag Rennfahren am Limit, das ist schon okay. Lewis hat mich einmal berührt, als ich ein paar Meter von der Linie weg war. Das war vielleicht eine Spur zu hart. Aber abgesehen davon alles okay."

Ocon habe sich "gut verteidigt und sein Auto immer richtig positioniert". Das sei natürlich einerseits frustrierend, "aber so ist das Leben. Wir haben dann auf Slicks gewechselt, und das sind halt genau die Bedingungen, mit denen ich am wenigsten zurechtkomme."

Und das nicht zum ersten Mal: Schon in Barcelona und Montreal tat sich Leclerc mit Mischbedingungen schwer - auch im Vergleich mit seinem Teamkollegen. Das streitet der Ferrari-Pilot gar nicht erst ab: "Im Moment habe ich wie verrückt Probleme, wann immer es halbtrocken und halbnass ist."

Er sagt: "Mit Slicks habe ich einfach gar keine Pace. Wir müssen das verstehen, denn das sind jetzt drei Rennen hintereinander, dass wir bei solchen Bedingungen nicht zurechtkommen. Ich scheine mit meinem Fahrstil immer irgendwas falsch zu machen, was dem Auto nicht hilft und dazu führt, dass ich das Vertrauen verliere."

Das Problem sei "großteils die Balance am Kurveneingang, besonders in schnellen Kurven. Ich hatte ein paar Schnapper, bei denen ich das Auto fast verloren hätte. Das hat viel Vertrauen gekostet." Am Ende fehlten 50,8 Sekunden auf Sieger Max Verstappen. Das ist in einem Sprint über 24 Runden eine mittlere Katastrophe für einen, der mal gehofft hatte, Weltmeister zu werden.


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Immerhin ist die Wettervorhersage für den Rennsonntag, an dem es volle Punkte gibt, besser. Angst vor dem Rennen habe er nur, "wenn es wieder regnet und die Bedingungen halb-halb sind wie heute. Wenn es entweder ganz trocken oder ganz nass ist, dann nein. Denn bei eindeutigen Bedingungen sind wir stark und fühle ich mich gut."

Trotz der starken Performance am Freitag, unterstützt durch einen neuen Frontflügel am Ferrari, der laut Teamchef Frederic Vasseur bis zu drei Zehntelsekunden pro Runde bringen soll, erwartet sich Leclerc beim Grand Prix von Österreich keine Wunder. Seine Prognose: "Podium ja, aber ein Sieg? Dafür sind Max und Red Bull zu stark."

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