• 31. März 2023 · 08:00 Uhr

Bestzeit Alonso in Melbourne & Set-up-Splits bei Red Bull und Mercedes

Regen am Freitag beim Grand Prix von Australien verzerrt das Ergebnis - Fernando Alonso im Aston Martin FT2-Schnellster vor Charles Leclerc und Max Verstappen

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso (Aston Martin) ist im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Australien 2023 in Melbourne Bestzeit gefahren. Zweiter wurde Charles Leclerc (Ferrari) mit einem Rückstand von 0,445 Sekunden. Doch die absolute Freitagsbestzeit blieb bei Max Verstappen (3./Red Bull), der seine Bestzeit schon im ersten Freien Training aufgestellt hatte.

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Fernando Alonso sicherte sich die Bestzeit im zweiten Training in Melbourne Zoom Download

Denn das Nachmittagstraining im Albert Park begann zwar auf trockener Strecke, doch schon früh in der Session setzte Regen ein, der nach und nach zunahm. So ist die Zeitentabelle letztendlich wenig repräsentativ. Das Vormittagstraining deutet eher darauf hin, dass Verstappen und Red Bull auch in Australien haushohe Favoriten sind.

George Russell (Mercedes/+0,785) sicherte sich Platz 4 im zweiten Training, vor Carlos Sainz (Ferrari/+0,808), Esteban Ocon (Alpine/+0,838), Sergio Perez (Red Bull/+1,196) und Lando Norris (McLaren/+1,289).

Nico Hülkenberg (Haas) wurde mit 1,307 Sekunden Rückstand auf Alonso Neunter. Im teaminternen Duell gegen Kevin Magnussen (19.) setzte er sich diesmal um 1,072 Sekunden durch.


Zum Thema: Ergebnis 2. Freies Training
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Analyse live: Ab 12:00 Uhr auf YouTube

Normalerweise sind die Longrun-Simulationen für das Rennen am Freitagnachmittag die wichtigste Übung. Dem machte diesmal aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Nach ein paar Minuten begann es zu tröpfeln, im Laufe der Session nahm der Regen weiter zu. Zu Halbzeit fuhr Leclerc einen Run auf Slicks, funkte dann aber: "Das hat so keinen Sinn."

Von da an wurden bis zum Ende der Session Regenreifen (Intermediates) eingesetzt. Damit waren klarerweise keine Zeitenverbesserungen möglich. Und auch etwaige Longrun-Rundenzeiten waren so obsolet, weil das Qualifying am Samstag wahrscheinlich und das Rennen am Sonntag ziemlich sicher bei Trockenheit stattfinden werden. (Zur Wettervorhersage!)

"Die Vorhersage sagt trocken", berichtet Alonso. "Mir wäre das auch lieber, denn wir sind dieses Auto in Bahrain und Dschidda bisher nur im Trockenen gefahren. Von daher wäre ein Trockenrennen willkommen. Aber wir sollten für alle Bedingungen gewappnet sein."

Bei Red Bull ist man laut Helmut Marko für jedes Wetter gerüstet: "Wir sind mit Perez und Verstappen verschiedene Abstimmungen gefahren. Das Fazit ist, dass wir mehr in Perez' Richtung gehen werden. Das heißt mehr Downforce. Speziell wenn diese Bedingungen anhalten sollten, ist ein weniger nervöses Auto wichtiger", sagt er im Interview mit 'ServusTV'.


Fotostrecke: Formel 1 2023 in Australien: Das Wichtigste zum Freitag

Interessant: Auch bei Mercedes waren die beiden Fahrer am Freitag mit unterschiedlichen Set-ups unterwegs. Und genau wie zuletzt in Saudi-Arabien scheint dabei Russell den besseren Griff gemacht zu haben: "Wir haben im Vergleich zu FT1 definitiv einen Schritt gemacht. Das ist eine gute Sache", sagt er.

Im Qualifying sieht sich Russell "zwischen Platz 5 und Platz 8" - was Hamilton ähnlich bewertet: "Wir fahren nicht gegen die Red Bulls. Ich schätze, wir können vielleicht Fünfter werden." Das Training sei "am Morgen gut, am Nachmittag weniger gut" gewesen: "Heute Morgen war es ein bisschen besser. Dann haben wir einiges geändert, was nicht funktioniert hat. Das bauen wir heute Abend zurück."

Wie lief das erste Freie Training?

Am Vormittag, da noch bei strahlendem Sonnenscheint, hatte Verstappen Bestzeit erzielt, rund eine halbe Sekunde vor Hamilton, Perez, Alonso und den beiden Ferraris. Und das, obwohl er mit dem Handling nicht zufrieden war. Sowohl das Schalten als auch das Bremsen bereitete dem zweimaligen Weltmeister Kopfschmerzen.

Das erste Training musste auch zweimal unterbrochen werden. Bei der ersten roten Flagge war ein Ausfall der FIA-Technik der Grund, weil den Teams die GPS-Positionen ihrer Fahrzeuge nicht mehr übermittelt werden konnte. Bei der zweiten war es dann Logan Sargeant (Williams), der mit einem Elektrikproblem ausrollte und auch in FT2 nicht fuhr. (Zum FT1-Bericht!)


Qualifying und Rennen live im TV, wo gibt's das?

In Deutschland exklusiv bei Sky. Das Qualifying am Samstag beginnt um 7:00 Uhr (Vorberichte ab 6:30 Uhr), das Rennen am Sonntag startet ebenfalls um 7:00 Uhr (Vorberichte ab 6:00 Uhr, jeweils deutscher Zeit). (ANZEIGE: Sei mit Sky hautnah dabei, vom ersten Freien Training bis zur Siegerehrung!)

Noch am Freitagabend gibt's auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de auch eine ausführliche Nachbereitung des Freitagstrainings mit einer Longrun-Analyse auf Basis von Daten des Technologieunternehmens PACETEQ. Die Formel-1-Show mit Kevin Scheuren & Christian Nimmervoll beginnt voraussichtlich um 12:00 Uhr.

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