• 31. März 2023 · 08:09 Uhr

Ikonischer F1-Jubel verboten - Horner: Red Bull hat das "94 Mal gemacht ..."

Formel-1-Teams jubeln an der Boxenmauer: Dieses Bild ist Vergangenheit - Vor allem Red-Bull-Teamchef Christian Horner und McLaren-CEO Zak Brown sind überrascht

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 sorgt immer wieder für neue, völlig unerwartete Brandherde. Die jüngste Episode: Jetzt wurde der ikonische Jubel am Ende eines Grand Prix mit Teammitgliedern am Fangzaun überraschend verboten. Das kommt auch für die Rennställe aus dem Nichts, wie Christian Horner, Mike Krack und Zak Brown zugeben.

Max Verstappen

Das Red-Bull-Team bejubelt Max Verstappens Sieg in Zandvoort 2022 Zoom Download

"Ich war überrascht, dass es überhaupt ein Thema war, um ehrlich zu sein. Ich denke, dass alles, was mit Sicherheit zu tun hat, sehr ernst genommen werden muss. Aber es ist schon ein ikonischer Moment, wenn ein Auto einen Grand Prix beendet und das Team am Zaun feiert", sagt Red-Bull-Teamchef Horner.

"Solange es sicher ist, habe ich persönlich nie ein Problem damit gesehen. Ich habe [immer] gedacht, dass das zum Grand-Prix-Sport gehört, und wir haben das als Red Bull Racing 94 Mal gemacht, und nicht ein einziges Mal gab es eine Verletzung oder ein Problem. Aber wenn es die Regeln sind, dann sind es eben die Regeln."

Horner "überrascht, dass es überhaupt ein Thema war"

Beim letzten Rennen, dem Grand Prix von Saudi-Arabien in Dschidda, bejubelte das Aston-Martin-Team den dritten Platz von Fernando Alonso, indem einige Teammitglieder auf den Fangzaun an der Boxenmauer kletterten und ihren Fahrer bei der Zieldurchfahrt feierten. Auch von Red Bull Racing jubelten Teammitglieder auf dem Fangzaun.

Dabei verstößt ein solches Verhalten offiziell längst gegen das Internationale Sportgesetz der FIA, weshalb sich der Automobil-Weltverband nun aus Sicherheitsgründen der Sache annahm. Die Befürchtung: Einzelne Teammitglieder könnten auf die Strecke fallen oder am Zaun von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen werden.

Fernando Alonso

Aston Martin hat dank Fernando Alonso aktuell viel Grund zum Jubeln Zoom Download

"Ich denke, wenn es eine reine Sicherheitsregel ist, müssen wir sie respektieren. Und wenn es die Regel ist, dann werden wir uns daran halten. Wenn es jemand [bei Aston Martin] nicht tut, dann wird er die Strafe zahlen", zeigt sich Aston-Martin-Teamchef Krack einsichtig.

Formel-1-Teams müssen wohl Geldstrafe zahlen

Mit Blick auf Melbourne meint er: "Hier wird es ziemlich schwierig sein, auf die Zäune zu klettern, denn die Boxengasse ist komplett aus Glas, um den Zuschauern eine bessere Sicht zu ermöglichen. So wird ein [möglicherweise problematischer] Moment vermieden."

Warum die FIA und Renndirektor Niels Wittich ausgerechnet jetzt handeln, kann sich McLaren-CEO Brown nicht erklären, er sagt aber auch: "Abgesehen davon ist die Sicherheit für uns alle entscheidend. Und wenn sie das Gefühl haben, dass es nicht sicher ist, dann sind das eben die Regeln und wir werden uns alle daran halten."

Das Strafmaß für Verstöße ist nicht genau festgelegt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass das betreffende Team eine Geldstrafe zahlen muss.

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