• 25. September 2021 · 16:28 Uhr

Sebastian Vettel erklärt: Deshalb nur P11 im Qualifying in Sotschi

Warum Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel P11 in der Startaufstellung zum Formel-1-Rennen in Sotschi als Niederlage wertet und wie es dazu kam

(Motorsport-Total.com) - Es fehlte nicht viel zum Weiterkommen: Gerade einmal 0,052 Sekunden hätte Sebastian Vettel im Qualifying zum Russland-Grand-Prix in Sotschi (das Rennen hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!) schneller sein müssen, dann wäre er in Q3 dabei gewesen. So aber belegte der Deutsche im Aston Martin AMR21 "nur" Platz elf in der Startaufstellung.

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Sebastian Vettel im Qualifying in Sotschi: Es reichte knapp nicht für die Top 10 Zoom Download

Nachdem Vettel schon am Funk ungehalten reagiert hatte, sagte er wenig später: "Ich bin wütend auf mich selbst, dass ich nicht schon vorher eine bessere Runde hingekriegt hatte."

"Ich hatte definitiv das Gefühl, wir hätten heute ein sehr gutes Ergebnis erzielen können. So aber hängen wir mehr oder weniger am Ende der Top 10 fest und uns steht ein schwieriges Rennen bevor."

Was das Q2-Aus mit verursacht hat laut Vettel

Die verpasste Top-10-Platzierung habe er aber nicht nur sich selbst zuzuschreiben, betont Vettel: "Ich denke, wir hätten es leicht schaffen können. Wir waren definitiv schnell genug, aber auf meiner letzten Runde hatte ich Verkehr. Das hat nicht geholfen. Denn da habe ich in der Region von einer halben Sekunde verloren. Ich will es aber nicht darauf schieben."

Was Vettel wieder zu dem Punkt bringt, dass er selbst es hätte zuvor richten können. "Bei den Bedingungen, die Strecke wird schneller, die Reifen lassen nach - vielleicht hätte ich nochmal einen frischen Satz Reifen holen und eine bessere Runde fahren sollen", meint er.

So oder so: Das Ergebnis sei "schmerzhaft" für ihn und Aston Martin. "Das Auto hat sich heute nämlich gut angefühlt. Wir hätten deutlich weiter vorne stehen können. Das ist das Enttäuschende", sagt Vettel.

Vettel: Geringe Erfolgsaussichten für das Rennen

Und P11 stelle zugleich ein Handicap für den Grand Prix am Sonntag dar. Vettel gibt sich da keinen Illusionen hin und meint: "Es dürfte schwierig werden, Positionen gutzumachen. Sotschi ist keine Strecke, auf der Überholen einfach ist."

"Wir haben auch nicht den Topspeed auf den Geraden und können nicht darauf bauen, dass wir es schon schaffen, ein paar Autos zu überholen."

"Es ist einfach besser, du startest weiter vorne und kommst durch statt weiter hinten ohne Chance auf Überholmanöver. Aber schauen wir mal, was möglich ist am Sonntag", so der viermalige Formel-1-Weltmeister. "Ich hoffe, es wird am Sonntag kein langweiliges Rennen."

Stroll holt auf im Qualifying-Vergleich

Vettels Aston-Martin-Teamkollege Lance Stroll gelang mit P8 der Sprung unter die Top 10 des Qualifyings und er verkürzte im Direktvergleich mit Vettel auf 6:9.

Auch deshalb hadert Vettel mit dem Qualifying-Verlauf, zumal er "konkurrenzfähig in die Session reingekommen" sei, wie er meint. Im Scherz fügt er hinzu: "Vielleicht sollten wir künftig [im Qualifying] nur noch eine Runde fahren!"

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