• 24. September 2019 · 10:49 Uhr

WM-Duell gegen McLaren: Renault schafft "Schadensbegrenzung"

Um vier Punkte hat McLaren im Singapur-Rennen den WM-Vorsprung gegenüber Renault ausgebaut - Nico Hülkenbergs Platz neun war ein Trostpflaster

(Motorsport-Total.com) - Renault hat mit Rang neun von Nico Hülkenberg in Singapur "Schadensbegrenzung" im WM-Kampf gegen McLaren betrieben, meint Direktor Marcin Budkowski. Beide Renault-Fahrer erlebten ereignisreiche Rennverläufe im Nachtrennen und retteten schließlich zwei Punkte ins Ziel.

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Nico Hülkenberg rettet Platz neun ins Ziel Zoom Download

Daniel Ricciardo startete nach seiner Strafversetzung von Platz 20. Er konnte sich durchs Feld kämpfen, fiel dann aber nach einer Kollision mit Antonio Giovinazzi auf Rang 14 zurück. Hülkenberg hatte bereits in Runde 1 einen Zwischenfall mit Carlos Sainz zu beklagen, er konnte sich noch auf Platz neun verbessern.

Da Lando Norris Siebter wurde, konnte McLaren den WM-Vorsprung um vier Punkte ausbauen. Derzeit steht es 89 zu 67 Zähler. "Wir hatten definitiv mehr Pace als [Platz neun] und haben uns auch mehr erwartet", stellt Budkowski bei 'Motorsport-Total.com' klar.

"Dass ein Auto von P20 losgefahren ist, hat nicht geholfen. Beide Fahrer hatten die Pace, um besser abzuschneiden. Beide erlitten Reifenschäden, die uns zu einem Boxenstopp gezwungen haben. Deshalb konnten wir mit beiden unsere ursprünglich geplante Strategie nicht durchführen."

Ricciardo konnte mit einigen aggressiven Überholmanövern auffallen, er sei "auf einer Mission" gewesen. "Abgesehen vom Reifenschaden hat er einen wirklich starken Job abgeliefert. Er hatte die Pace und zeigte die nötigen Überholmanöver, doch bei diesen weiten Frontflügeln ist es fast unmöglich, sich keinen Reifenschaden einzufangen."

Da das Anfangstempo von der Spitzengruppe so langsam gestaltet wurde, sei es zu einem sehr "kompakten" Rennen gekommen. "Und das führt in Singapur meist dazu, dass Autos in der Mauer landen oder Reifenschäden passieren."

Hülkenberg musste bereits in der ersten Runde an die Box kommen. Das Team wollte versuchen, den Deutschen bis zum Ende durchfahren zu lassen. In der Safety-Car-Phase holte man den ihn schließlich in Runde 36 doch noch einmal an die Box. "Ich denke, das war die richtige Entscheidung."

"Zwei Punkte sind Schadensbegrenzung", hält Budkowski fest. "Wenn man sich die Pace des Autos ansieht und unseren Startplatz, dann haben wir auf ein besseres Ergebnis gehofft." In fünf Rennen muss das Team nun 22 Punkte aufholen, will man das Saisonziel noch erreichen.

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