• 09. Mai 2019 · 20:01 Uhr

Ganz vorne im Mittelfeld: Saisonbeginn für Räikkönen trotzdem nur "so lala"

Kein Pilot im Mittelfeld holte in den ersten vier Rennen der Formel-1-Saison 2019 mehr Punkte als Kimi Räikkönen - Trotzdem sieht der Finne noch Luft nach oben

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sollte man meinen, dass Kimi Räikkönen mit dem Start in die Formel-1-Saison 2019 zufrieden sein kann. Der Finne punktete in jedem Rennen und holte insgesamt 13 Zähler. Mehr Punkte sammelte in den ersten vier Rennen kein anderer Pilot im Mittelfeld. Doch in seiner bekannt pragmatischen Art erklärt der 39-Jährige, dass ja eigentlich noch mehr drin gewesen wäre.

Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen ist nicht zufrieden, wenn er nicht das Optimum herausholt Zoom Download

Auf die Frage, ob er seine Erwartungen bislang erfüllt habe, erklärt der Alfa-Romeo-Neuzugang schulterzuckend: "Ich hatte vorher eigentlich keine. Ich denke, es war so lala. Ich denke, wir hätten hier und da noch etwas bessere Ergebnisse einfahren können." Man habe das "Potenzial des Autos" nicht komplett ausgeschöpft. Auch er selbst sei nicht an allen Wochenende perfekt gefahren.

Daher sei er auch nicht "nicht stolz" darauf, der einzige Pilot aus dem Mittelfeld zu sein, der in allen vier Rennen punkten konnte. So sei er zuletzt in Baku "nicht so zufrieden" gewesen, obwohl er nach einem Start auf der Boxengasse noch bis auf Rang zehn nach vorne fuhr. Auch in Australien und China hätte er seiner Meinung nach "ein paar Plätze weiter vorne" landen können.

Den Saisonauftakt in Melbourne beendete er auf Rang acht, in China wurde er Neunter. Und auch in Bahrain, wo er mit Platz sieben sein bestes Saisonergebnis einfuhr, wäre seiner Ansicht nach noch ein Platz mehr drin gewesen. "Diese Dinge müssen wir in den Griff bekommen und insgesamt etwas besser werden. Wir haben eine Menge daraus gelernt", so Räikkönen.


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"Wir werden alle Punkte mitnehmen, die wir bekommen können, und dann werden wir sehen, wo wir am Ende des Jahres stehen", erklärt der Weltmeister von 2007. "Aber ich glaube, insgesamt müssen wir zufrieden sein", schlägt der Finne dann doch versöhnliche Töne an und erklärt: "Wir haben ein ganz ordentliches Auto. Wir müssen es einfach noch schneller machen und hier und da etwas Feintuning betreiben."

Positiv sei vor allem, dass der C38 keine großen Schwachstellen habe. "Es ist nicht so, als hätten wir ein Problem, mit dem wir die ganze Zeit zu kämpfen haben. Wir müssen einfach das ganze Paket ein bisschen schneller machen", erklärt Räikkönen. Zudem müsse man versuchen, die Probleme zu minimieren. Eine Prognose für das Rennen in Barcelona möchte er nicht abgeben.

"Keine Ahnung ehrlich gesagt", zuckt er die Schultern. Er denkt aber, dass die Reihenfolge ungefähr wieder so wie bei den ersten Saisonrennen sein wird. "Ich erwarte nicht, dass irgendjemand plötzlich auf eine ganz andere Position springt", erklärt er. Für ihn selbst wäre das nicht so schlecht. Denn läuft auch in Spanien alles wie bisher, hat der Finne wieder gute Chancen, in die Punkte zu fahren.

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