• 29. März 2019 · 19:12 Uhr

Longrun "sehr konkurrenzfähig": Red Bull rechnet sich Chancen aus

In der Zeitenliste hauen die Ergebnisse von Max Verstappen und Pierre Gasly niemanden vom Hocker - Trotzdem rechnet sich Red Bull am Sonntag Chancen aus

(Motorsport-Total.com) - Der reine Blick auf die Zeitentabelle wirft nach dem Freitag in Bahrain kein besonders gutes Licht auf Red Bull. Max Verstappen landete im zweiten Freien Training mit einem Rückstand von 0,879 Sekunden auf die Bestzeit von Sebastian Vettel nur auf Rang sechs - und damit nicht nur hinter beiden Ferrari- und Mercedes-Piloten sondern auch hinter Nico Hülkenberg im Renault. Teamkollege Pierre Gasly (+1,583 Sekunden) wurde sogar nur Zwölfter.

Foto zur News: Longrun "sehr konkurrenzfähig": Red Bull rechnet sich Chancen aus

Was hat Max Verstappen für Samstag und vor allem Sonntag noch im Köcher? Zoom Download

Wird Red Bull also mit der Vergabe der Podiumsplätze, anders als noch beim Saisonauftakt in Melbourne, nichts zu tun haben? Ganz so leicht sollte es sich die Konkurrenz wohl nicht machen. "Es steckt mehr im Auto, als wir heute gesehen haben", zeigt sich Teamchef Christian Horner ganz entspannt und erklärt im Hinblick auf Verstappen: "Er hätte drei Zehntel schneller sein können."

Mit einer um drei Zehntel schnelleren Runde wäre Verstappen in FT2 am Abend zwar trotzdem chancenlos gegen die überlegenen Ferrari-Piloten gewesen. Es hätte allerdings gereicht, um sich vor beiden Mercedes-Fahrern einzusortieren. "Ich würde sagen, Ferrari ist ein bisschen vor den anderen", bestätigt Verstappen und kündigt an: "Wir werden versuchen, die Lücke zu schließen."

Performance auf Medium-Reifen macht Hoffnung

Am Freitag hatte Red Bull vor allem auf der weichen Reifenmischung Probleme. "Auf dem weichsten Reifen spürte ich den Grip nicht so, wie er sein sollte. Das müssen wir uns ansehen", erklärt Verstappen und ergänzt: "Es liegt noch immer etwas Arbeit vor uns. Ich bin noch immer nicht glücklich damit, wie sich das Auto verhält. Wir werden uns die Daten am Abend ansehen und schauen, was wir verbessern können."


Fotos: Red Bull, Grand Prix von Bahrain


Die gute Nachricht: Auf dem Medium-Reifen, den man auch beim Longrun am Ende von FT2 verwendet hat, sei man "sehr konkurrenzfähig" gewesen, wie Verstappen sagt. Tatsächlich war der Niederländer am Abend der einzige Fahrer im Feld, der mit stark gebrauchten Reifen noch 1:34er-Zeiten fahren konnte. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass Red Bull zumindest im Rennen wieder deutlich näher an der Spitze dran sein wird.

Auch Gasly, der am Abend nur in der hinteren Hälfte des Klassements landete, hat eine Erklärung, warum sein zweites Training - was das Endergebnis angeht - in die Hose ging. "FT1 war gut. FT2 auch, aber mit den weichen Reifen haben wir etwas probiert, das nicht wirklich funktioniert hat", verrät er. Zudem habe er bei seinem zweiten Versuch, eine schnelle Runde zu setzen, nicht alles zusammengebracht.

Ferrari-Pace keine Überraschung

"Es lief für uns in diesem Versuch nicht wie geplant, also musste ich [meine Zeit] in der dritten Runde setzen", berichtet er. Ein klarer Nachteil, weil die weichen Reifen eigentlich nur auf der ersten Runde optimal funktionieren. "Uns fehlt auf den weichen Reifen noch immer etwas Pace, aber wir werden am Abend daran arbeiten", kündigt Gasly an. Zudem steht noch etwas Set-up-Arbeit für den Red-Bull-Neuling auf dem Plan.

Wenig überrascht sind übrigens beide Piloten davon, dass Ferrari in Bahrain plötzlich wieder so auftrumpfen konnte wie bei den Wintertests in Barcelona. "Wir wussten, dass sie schnell sein würden - besonders auf dieser Strecke", erklärt Gasly und erinnert: "Sie waren [hier] jedes Jahr schnell, und ich glaube, dass Australien einfach merkwürdig war. Aber an diesem Wochenende sehen sie sehr stark aus."

Auch Verstappen erklärt, dass man "erwartet" hatte, dass Ferrari in der Wüste wieder stärker sein würde. "Ich weiß nicht, was in Melbourne schiefgelaufen ist, aber sie sind jetzt wieder sehr konkurrenzfähig", so der Niederländer. Im Qualifying dürfte es für die Bullen extrem schwer werden, die Roten anzugreifen. Im Rennen, so hofft man zumindest, könnte das aber eine andere Geschichte sein.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Formel-1-Sonderdesigns in der Saison 2025
Die Formel-1-Sonderdesigns in der Saison 2025
Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer

Foto zur News: Mick Schumacher testet IndyCar in Indianapolis
Mick Schumacher testet IndyCar in Indianapolis

Foto zur News: Haas-Sonderlackierung zum Heimrennen in Austin
Haas-Sonderlackierung zum Heimrennen in Austin

Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit über 300 Rennstarts
Formel-1-Fahrer mit über 300 Rennstarts
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test

Foto zur News: Experte erklärt: DARUM kann Mick Schumacher gut in die IndyCar-Serie passen!
Experte erklärt: DARUM kann Mick Schumacher gut in die IndyCar-Serie passen!

Foto zur News: Der Tag, der die Formel 1 für immer veränderte
Der Tag, der die Formel 1 für immer veränderte
f1 live erleben: hier gibt's tickets
USA
Austin
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Mexiko
Mexiko-Stadt
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Brasilien
Sao Paulo
Hier Formel-1-Tickets sichern!
 
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Anzeige motor1.com