• 30. April 2018 · 10:40 Uhr

Steiner kontert Gasly-Kritik: "Warten bis er einen Fehler macht"

Dass Pierre Gasly Kevin Magnussen als gefährlichsten Fahrer bezeichnet, ringt Günther Steiner nur ein müdes Lächeln ab - Das ging beim DRS-Fehler schief

(Motorsport-Total.com) - Nach Nico Hülkenberg und Fernando Alonso hat Kevin Magnussen seit gestern einen neuen Feind: Pierre Gasly. Der Franzose bezeichnete ihn als "gefährlichsten Piloten", gegen den er je gefahren sei, nachdem Magnussen ihn beim Safety-Car-Restart in die Mauer gedrückt habe. Doch die Retourkutsche aus dem Haas-Lager lässt nicht lange auf sich warten.

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Kevin Magnussen und Pierre Gasly waren nicht gut aufeinander zu sprechen Zoom Download

"Das hat er am Tag zuvor auch über Hartley - seinen Teamkollegen - gesagt", winkt Teamchef Günther Steiner ab. "Manchmal muss man über sich selbst nachdenken. Er ist ziemlich neu hier. Wir warten, bis er einen Fehler macht", lächelt der Südtiroler und meint, dass Gasly selbst ziemlich oft den Haas in die Quere komme.

Die Rennleitung war jedoch auf Seiten Gaslys und brummte Magnussen zehn Strafsekunden und zwei Strafpunkte auf. Für den Dänen war es nach einer Kollision mit Marcus Ericsson schon das zweite unangenehme Aufeinandertreffen im Rennen. Bereits in Kurve 2 war Magnussen vom Sauber torpediert worden und musste fortan mit einem beschädigten Auto kämpfen.

"Die ganze Seite hat gefehlt", meint Steiner und sagt, dass seinem Piloten dadurch eine Menge Abtrieb fehlte. "Ich war überrascht, wie gut das Auto noch lief, weil wir die Zahlen gesehen haben. Es war ein ganz schönes Stück. Nicht nur ein oder zwei Punkte (Abtrieb; Anm. d. Red.) fehlten, sondern schon ziemlich viel." Am Ende wurde Magnussen auf Rang 13 gewertet.

In einer anderen Sache wurde der Haas-Pilot jedoch freigesprochen: Die Kommissare untersuchten noch eine unerlaubte DRS-Nutzung, doch weil es ein Problem mit dem Messpunkt gab und alle Teams auf manuelle Erkennung umstellen mussten, sprachen sie gegen Magnussen sowie Sergio Perez und Lance Stroll keine Strafe aus.

"Die Anweisung vom Ingenieur war nicht richtig und er wusste nicht, was er da tat", erklärt Steiner, warum Magnussen einmal DRS aktivierte, obwohl er es nicht durfte. "Das Team hat ihm eindeutig falsche Informationen gegeben. Er dachte, er wäre noch im Automatikmodus und wusste über die ganzen Sachen nicht Bescheid. Also hat er es einfach im falschen Moment aktiviert."

Eine weitere Strafe hätte aber ohnehin keinen Unterschied gemacht: "Wir waren sowieso Letzter", so Steiner.

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