• 17. Oktober 2017 · 21:28 Uhr

McLaren-Honda: Austin sollte uns besser liegen als Suzuka

Fernando Alonso hofft auf den USA-Effekt und Stoffel Vandoorne will fleißig am Set-up arbeiten - Nach der Nullrunde in Japan sollen in Texas beide Autos in die Punkte

(Motorsport-Total.com) - Viele sportliche Lichtblicke gab es im Jahr 2017 für Fernando Alonso nicht, doch sein vielbeachteter Auftritt beim legendären 500-Meilen-Rennen von Indianapolis war sicher einer der raren Höhepunkte. Am kommenden Wochenende kehrt der Spanier mit der Formel 1 in die USA zurück und will beim Grand Prix in Austin ein weiteres Glanzlicht vor den amerikanischen Fans setzen. Diesmal freilich mit einem besseren Ausgang: Fiel er im Mai nach 27 Führungsrunden 20 Umläufe vor Schluss des 200-Runden-Klassikers mit Motorschaden aus, will er am Sonntag Punkte für das McLaren-Honda-Team holen.

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Noch vier Rennen muss Fernando Alonso mit dem Honda-Antrieb bestreiten Zoom Download

Die würden der scheidenden britisch-japanischen Allianz nach der Nullnummer beim Honda-Heimspiel in Suzuka guttun."Ich hoffe, wir können in Austin endlich die Fortschritte zeigen, die wir in den vergangenen Wochen hinter den Kulissen erzielt haben", so Alonso. Zwar habe man die Verbesserungen noch nicht in Ergebnisse umsetzen können, "doch wir haben sicher das Potenzial für Punkte, wenn wir alles zusammenbekommen", glaubt der 36-Jährige, der in den vergangenen fünf Rennen ohne Zähler blieb. Jetzt soll es also in Austin klappen - ähnlich wie im vergangenen Jahr, als Alonso mit Platz fünf im Rennen sein bis dato bestes Ergebnis in der Formel-1-Saison 2016 egalisierte.

"Hier kann immer alles passieren, wir haben in Austin schon viel Drama auf und abseits der Strecke erlebt. Wenn wir alles herausholen, können wir ein gutes Resultat holen", ist er sich sicher. Wieder einmal setzt Alonso dabei auf den USA-Faktor, jenes Land, in dem er sich pudelwohl fühlt. "Ich verbringe einfach gerne Zeit in den Staaten und habe viele gute Erinnerungen. Das Indy 500 war eine tolle Zeit. Die Fans hier sind unglaublich leidenschaftlich und enthusiastisch, weshalb ich eine gute Atmosphäre in Austin erwarte", so der Routinier. Als Reminiszenz an seinen Ausflug zu den IndyCars wird er sein Indy-500-Helmdesign auch beim Formel-1-Grand-Prix der USA in Austin einsetzen.


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Mit dem speziellen Kopfschutz im Retrodesign muss sich der Doppelweltmeister auch gegen seinen Teamkollegen Stoffel Vandoorne behaupten, der ihn nach starken Auftritten während der Asien-Rennen in der Fahrer-WM überholt hat. Mit 13 Zählern liegt der junge Belgier drei Punkte vor Alonso und will nach der Nullrunde in Suzuka nun wieder zuschlagen. Nachteil Vandoorne: Der Formel-1-Rookie fährt zum allerersten Mal überhaupt auf dem Circuit of The Americas (COTA). "Im echten Leben war ich hier noch nie, nur in der virtuellen Welt habe ich viele Runden in unserem Simulator gedreht", so der 25-Jährige.

Für ihn gehe es nun darum, gleich von Freitagvormittag an möglichst ungestört am Set-up arbeiten zu können, um das Auto schnellstmöglich auf die Strecke abzustimmen. "In Austin sollten wir nicht so sehr von der Antriebspower abhängig sein wie in Suzuka, obwohl es hier viele unterschiedliche Kurven gibt, die uns vor Herausforderungen stellen werden", fürchtet Vandoorne. Der Schlüssel sei deshalb, das Set-up für eine gute Balance während der gesamten Runde hinzubekommen.

Dass dies möglich ist, glaubt auch Honda-Rennleiter Yusuke Hasegawa, der große Hoffnungen in das Texas-Rennen setzt: "Diese Strecke sollte unserem Paket liegen und wird uns die beste Chance in den verbleibenden vier Rennen bieten", so der Japaner, der möglichst das Vorjahres-Ergebnis mit beiden Autos in den Punkten wiederholen will.

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