• 26. Juni 2017 · 15:15 Uhr

Bremsopfer Grosjean: "No post-race comments were made"

Mit einer eindeutigen Nachricht lässt das Haas-Team Einblick in die Seelenlage von Bremsenopfer Romain Grosjean zu - Magnussen sorgt für bestes Saisonergebnis

(Motorsport-Total.com) - Haas ist mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus dem Formel-1-Rennen von Baku gegangen. Kevin Magnussen sorgte mit Rang sieben für sechs wichtige Zähler für die Amerikaner, doch für seinen Teamkollegen Romain Grosjean ging an diesem Wochenende gar nichts. Schon das Qualifying war mit Rang 17 desaströs, doch im Rennen sollte es für den Franzosen nicht besser werden.

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Wieder einmal kam Romain Grosjean mit den Bremsen nicht zurecht Zoom Download

Wie schon so oft in dieser Saison klagte Grosjean über Probleme mit den Bremsen. "Wenn es mit dem Auto aufgrund der Bremsen zu gefährlich wird, dann holt mich einfach rein", bat er während des Rennens. In Runde 37 holte das Haas-Team auch an die Box, um ein Problem mit der linken Vorderradbremse zu untersuchen. Im Ziel landete er dann als 13. und Letzter.

Nach dem Grand Prix hatte der gebürtige Schweizer anscheinend keine Ambitionen, sich über sein Wochenende zu unterhalten. Selbst in der Pressemitteilung des Teams, die sonst immer mindestens einen Aussagenschnipsel mitliefern, heißt es nur demonstrativ: "No post-race comments were made." Oder auf Deutsch: "Kein Kommentar."

"Romain hatte ein schwieriges Rennen", erklärt Teamchef Günther Steiner. "Ich hoffe, dass wir in ein paar Rennen nicht mehr über die Bremsen reden müssen und sie einfach wie jeder andere auch benutzen. Als Team müssen wir das in den Griff bekommen - und das werden wir auch", verspricht der Südtiroler. "Dann können wir auch mit zwei Autos konstant in den Punkten sein."

Für das Erfolgserlebnis am Sonntag sorgte dafür Kevin Magnussen. Der Däne hielt sich aus allen Scherereien heraus und lag zwischenzeitlich sogar auf einem sensationellen dritten Platz. Doch gegen die heranstürmenden Ferrari- und Mercedes-Piloten konnte er den nicht halten und wurde am Ende Siebter. Er wertet das Rennen als Erfolg. "Es war einfach verrückt. Ich habe mich aus dem Trouble herausgehalten", sagt er.

Er lobt sein Dienstgefährt und kann die Aussagen Grosjeans daher gar nicht nachvollziehen: "Das Auto hat sich das ganze Wochenende über gut angefühlt." Zwar habe auch er kleinere Probleme mit den Bremsen gehabt, "aber mit Rang sieben nach Hause zu kommen, ist ziemlich gut. Ich hatte viel Spaß auf der Strecke. Es war ein großartiger Nachmittag."

"Wir freuen uns sehr für Kevin, dass er das geschafft hat", lobt Teamchef Steiner und freut sich über das beste Ergebnis in Haas' Saison. "Das war kein schlechter Tag für uns."

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