• 09. Juni 2017 · 01:38 Uhr

Bottas befürchtet kein Debakel: Mercedes hat Fehler erkannt

Die Probleme von Monaco seien teilweise ad acta gelegt, meint der Finne - Set-up-Problem war schuld - Für eine Steigerung müsse Mercedes "nicht zaubern"

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Valtteri Bottas kann sich vorstellen, dass die Silberpfeile die Probleme des Monaco-Grand-Prix hinter sich gelassen haben und beim Kanada-Rennen am kommenden Wochenende zu alter Stärke zurückfinden. Wie der Finne erklärt, sei das Team den Schwierigkeiten mit dem W08 teils auf die Schliche gekommen. "Ich weiß nicht, ob wir es schon mit Ferrari aufnehmen können, aber wir haben etwas herausgefunden", zeigt sich Bottas infolge der Analyse zuversichtlich.

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Valtteri Bottas hat sein Lachen wiedergefunden - auch seinen Speed? Zoom Download

Grund dafür, dass die Reifen in Monaco nicht in sein Arbeitsfenster gelangte, soll das Set-up mit einer weichere Aufhängung und mehr Sturz gewesen sein. Bottas bestätigt: "Es ging größtenteils um die Abstimmung - mechanisch, aber auch wie das Auto sich fahren lässt und wie konstant die Balance ist. Das bestimmt, wie lange die Pneus halten und ob sie auf Temperatur kommen." Denn rutscht der Wagen nur und vermittelt dem Piloten wenig Kontrolle, kann er die Reifen nicht steuern.

"Im Rennen sind uns die Reifen eingegangen. Es war das Hauptproblem", weiß Bottas über die folgen des miesen Set-ups zu berichten. Er musste in jedem Umlauf aufpassen, sich die Zeit nicht zu ruinieren: "Das Auto war nicht das, das am einfachsten zu fahren war. Ob es eine gute oder schlechte Runde wurde, stand auf des Messers Schneide." Ganz anders Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, die mit dem Ferrari scheinbar mühelos ihre Kreise zogen, was zu deutlichem Rückstand führte.

Das nächste Debakel werde es in Kanada nicht geben, meint Bottas. Alleine schon deshalb, weil die Streckencharakteristik eine andere ist. "Wenn wir hier Leistung bringen, liegt es nicht daran, dass wir zaubern könnten", unterstreicht der Nico-Rosberg-Nachfolger und spricht von einer "guten Chance um nach einem schwierigen Rennen zurückzuschlagen" - obwohl der Asphalt ähnlich ist wie der in Monaco und Pirelli erneut seine drei weichsten Mischungen nach Montreal liefert.


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Montreal

Mercedes rückt mit neuen Teilen an, die zur Gewichtsreduzierung beitragen und das Auto erstmals unter das zulässige Gesamtgewicht von 728 Kilogramm bringen könnten. Das würde den Ingenieuren erlauben, mit Ballast zu arbeiten und das Gewicht vorteilhafter im Auto zu verteilen. Dazu kommen Updates am Antrieb, die der Verbesserung der Zuverlässigkeit dienen und eine dezent überarbeitete Aufhängung. "Nichts, was wirklich hervorstechen würde", bremst Bottas die Erwartungen.

Ein komplett neuer Bolide sei auch nicht nötig: "Es ist nichts fundamental falsch am Auto. Die Aerodynamik passt, mechanisch stimmt es, aber es ist eben sensibel." Auch wenn Ferrari scheinbar stets auf der Höhe ist und der SF70H ein Universalgenie unter den Formel-1-Rennern zu seien scheint, lassen sich Bottas und Mercedes nicht aufscheuchen: "Es gibt keine Panik. Aber mit jedem schlechten Rennen verlieren wir Punkte. Das Auto muss allgemein schneller werden."

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