• 24. Mai 2017 · 14:18 Uhr

Newey: Red Bull bis September ohne Chance auf Rennsiege

"Haben nicht das beste Chassis": Die Designerikone räumt ein, dass der RB13 Defizite abseits des Antriebs hat - In Monaco ohne Chance - Erst in Singapur vorne?

(Motorsport-Total.com) - Red Bulls Designerikone Adrian Newey glaubt nicht, dass Daniel Ricciardo oder Max Verstappen beim anstehenden Monaco-Grand-Prix ein Wort um den Sieg mitsprechen könnten. Wie der Brite im Gespräch mit 'Autosport' einräumt, würde es dem RB13 im Gegensatz zum Vorgänger nicht nur an Leistung des Renault-Antriebsstrangs mangeln. "Im vergangenen Jahr hatten wir ein gutes Chassis - also konnten wir in Monaco, wo es weniger auf den Motor ankommt, glänzen", meint Newey.

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Adrian Newey steht mit Red Bull zu Saisonbeginn 2017 meistens im Regen Zoom Download

Er stellt klar, dass sich die Vorzeichen mit der Regelnovelle im vergangenen Winter geändert hätten: "In dieser Saison haben wir nicht das beste Chassis", wird der mittlerweile als Berater tätige Newey deutlich, als es darum geht, inwiefern sich Ricciardos Auftritt von 2016 wiederholen ließe. Er rechnet nicht damit, dass Rennsiege für seinen Arbeitgeber bis September in Reichweite sein werden. "Wir müssen wohl auf einen grünen Zweig kommen, ehe es nach Singapur geht", blickt er voraus.

Die übrigen Strecken erfordern zu viel Leistung - oder werden wie der Hungaroring in Budapest gut zu den Aerodynamikkonzepten Ferraris und Mercedes' passen. Dass die Updates von Barcelona nicht die Gezeitenwende brachten, wundert Newey nicht: "Das Paket war eben der erwartete kleine Schritt nach vorne. In den Medien wurde diesbezüglich total übertrieben", winkt er ab, was einen runderneuerten "RB14" betrifft, von dem in den Niederlanden euphorisch geschrieben worden war.


Fotos: Großer Preis von Monaco


Newey mahnt zur Ruhe: "Wir wissen, was wir zu tun haben, und müssen einfach vorankommen. Es sollte nie ein Wundermittel geben und es gibt auch keines." Dass Red Bull ausreichend Geduld mitbringt, bezweifelt Teamchef Christian Horner nicht: "Was das Chassis angeht, was sich in unserer Hand befindet, greift keine Frustration um sich. Ich spüre nur den Willen, das Auto schnell auf Vordermann zu bringen", lobt er die Mannschaft in Milton Keynes für ihr Durchhaltevermögen.

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