• 18. Oktober 2016 · 16:30 Uhr

Haas setzt bei Heimspiel auf "zum Leben erweckten" Flügel

Wie der Frontflügel, den Haas bereits seit Singapur benutzt, beim Heimspiel den Unterschied machen soll und was sich Grosjean zum 100. Grand Prix wünscht

(Motorsport-Total.com) - Sieben undankbare elfte Plätze fuhr das Haas-Team in dieser Saison bereits ein. Beim Heimrennen in Austin will die Truppe, die seit Österreich ohne Punkte ist, die Durstrecke beenden. Zudem feiert Nummer-1-Pilot Romain Grosjean seinen 100. Grand Prix. Haas-Teamchef Günther Steiner ist dank des Set-up-Durchbruchs in Japan zuversichtlich, dass sein Team erneut eine starke Figur abgeben wird können.

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Romain Grosjeans 100. Grand Prix: Der Frontflügel soll Haas flott machen Zoom Download

"Wir haben beim Auto eine gute Balance gefunden", sagt der Südtiroler. "Das ist uns durch unseren neuen Frontflügel gelungen. Hoffentlich können wir in Austin ähnlich gut sein wie in Suzuka, aber es gibt keine Garantien." Der Schlüssel wird ein problemloser erster Trainingstag sein: "Wir hatten in Singapur und in Malaysia in den ersten zwei Trainings Probleme. Daher wurden wir aus dem Flügel nicht schlau. In Japan hatten wir aber gute Trainings, und so haben wir den Flügel zum Leben erweckt."

Aus diesem Grund kam man mit beiden Autos ins Q3, musste aber dann im Rennen Williams wegen der freien Reifenwahl den Vortritt lassen. Grosjean kommt mit guten Erinnerungen nach Austin, schließlich holte er dort 2013 mit Lotus einen starken zweiten Platz. Und nun bestreitet er ausgerechnet mit dem Team der Lokalmatadore in Austin sein 100. Rennen.

"Als ich in der Formel 1 begann, dann dachte ich stets von einem Rennen zum nächsten, und jetzt stehen wir bei 100 Grands Prix, zehn Podestplätzen, einigen Punkten, vielen guten und ein paar nicht so guten Erinnerungen", bilanziert der Franzose. Seine Ziele für die Zukunft? "Ich werde versuchen, endlich zu gewinnen", sagt er. "Und ich will Weltmeister werden - im Idealfall zwei Mal. Das war immer schon mein Traum."

Noch ist er bei Haas davon weit entfernt, doch er erkennt Fortschritte: "Das Team ist enorm gewachsen, mehr als jedes andere Team. Wir arbeiten immer besser zusammen." Für Teamkollege Esteban Gutierrez ist es ebenfalls die "Kommunikation, die sich stark verbessert hat".

Seine bisherige Saisonbilanz ist positiv: "Es war herausfordernd, aber das Team hat schon im ersten Jahr Punkte geholt. Außerdem haben wir es als neues Team ins Q3 geschafft. Ich bin sicher, dass dieser Erfolg dem Team in den kommenden Jahren helfen wird."

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