• 08. Oktober 2016 · 11:17 Uhr

Spezial-Strategie schlägt fehl: Williams verpasst Q3

Auch eine besondere Strategie bringt Williams in Qualifying von Suzuka nicht voran: Valtteri Bottas und Felipe Massa verpassen die Top 10

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying der Formel 1 zum Grand Prix von Japan in Suzuka endete am Samstag für Williams mit einem Rückschlag. Valtteri Bottas und Felipe Massa fuhren im zweiten Abschnitt der Qualifikation nur auf die Positionen elf und zwölf und verpassten damit den Einzug ins Q3 der Top 10. "Gemessen an unseren Leistungen aus den vergangenen Jahren ist es enttäuschend, nicht in Q3 zu kommen", sagt Bottas.

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Für die beiden Williams war das Qualifying nach Q2 beendet Zoom Download

"Ich hatte in Q2 ein bisschen Verkehr, aber wir waren einfach nicht schnell genug", stellt der Finne nüchtern fest. Auch ein besondere Strategie brachte Williams nicht weiter. In Q2, wo beide Fahrer nur noch einen frischen Satz der weichen Reifen zur Verfügung hatten, fuhren Bottas und Massa zunächst eine Runde auf gebrauchten Reifen, kamen dann zum Wechsel auf den frischen Satz an die Box und gingen dann auf ihre schnelle Runde.

"Das war so geplant. Wir hatten das im dritten Freien Training ausprobiert, und es hat funktioniert. Deswegen haben wir es auch im Qualifying gemacht", erklärt Massa, der nach dem Qualifying verwarnt wurde, weil er auf einer Auslaufrunde zu langsam gefahren war. Aber auch der Versuch, zunächst die Bremse warm zu fahren, damit diese auf die Felge abstrahlt und so die Reifen besser auf Temperatur bringt, brachte die Williams nicht in Q3.

Dennoch meint Massa: "Wir stehen mehr oder weniger da, wo wir sollten. Wir sind ein Zehntel hinter den Force India. Die die eigentliche Überraschung sind die Haas. Wenn sie nicht so schnell wäre, wären wir mit beiden Autos in Q3 gewesen." Das US-Team war erstmals mit beiden Autos in Q3 eingezogen. Der Vergleich mit den direkten Konkurrenten von Force India, mit denen Williams um Platz vier der Konstrukteurswertung kämpft, fiel in der Tat sehr eng aus. In Q2 lagen die vier Fahrer der beiden Teams innerhalb von nur 0,180 Sekunden.


Fotos: Williams, Großer Preis von Japan


Daher macht Chefingenieur Rob Smedley seinen Piloten trotz aller Enttäuschung über das Aus in Q2 keine Vorwürfe. "Unsere Fahrer gleich stark und haben das beste aus dem Tag gemacht. Das Auto war nicht schnell genug", sagt er. Allerdings habe sich Williams ohnehin mehr auf das Rennen konzentriert, wo Bottas und Massa einen entscheidenden Vorteil haben.

"Das Positive ist, dass wir im Rennen nun freie Reifenwahl haben. Wie in Malaysia können wir eine andere Strategie wählen. Hoffentlich können wir das ausnutzen", so der Finne. Auch für eventuellen Regen am Renntag ist das Team vorbereitet. "Bei der Abstimmung des Autos haben wir einen Kompromiss gewählt und sind für alle Wetterbedingungen gerüstet", sagt Chefingenieur Smedley.

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