• 02. September 2016 · 11:30 Uhr

Formel 1 Monza 2016: Rosberg im ersten Training vor Hamilton

Eine Sekunde vor dem Rest der Welt: Mercedes dominiert im Highspeed-Tempel Monza, Ferrari ist dank Motoren-Update erster Verfolger

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg hat seine Moralinjektion durch den Sieg beim Grand Prix von Belgien nach Monza mitgenommen und im ersten Freien Training zum Grand Prix von Italien (Formel 1 2016 live im Ticker) Bestzeit erzielt. Während Mercedes auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke erwartungsgemäß von Anfang an klar dominierte, ließ Rosberg seinen WM-Rivalen und Teamkollegen Lewis Hamilton um 0,203 Sekunden hinter sich.

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Nico Rosberg war im ersten Freien Training in Monza schnellster Fahrer Zoom Download

Rosberg fuhr eine Bestzeit von 1:22.959 Minuten und war damit gleich zum Auftakt schneller als die Pole-Position des Jahres 2015 (1:23.397 Minuten von Hamilton). Die Führung wechselte in den eineinhalb Stunden zwischen den Mercedes-Rivalen mehrmals hin und her, am Ende erwischte aber der Deutsche, der in Monza noch nie gewonnen hat, die bessere Runde auf den Soft-Reifen (Pirelli bietet zudem noch Supersoft und Medium an).

Erster Verfolger der Silberpfeile ist diesmal offenbar Ferrari. Beim ersten Test des neuen Token-Updates belegten Kimi Räikkönen (+1,088) und Sebastian Vettel (+1,348) die Positionen drei und vier. Vettel lag zunächst vor Räikkönen, aber als die beiden im Finish noch einmal auf Zeitenjagd gingen, erwischte der Deutsche keine fehlerfreie Runde. Immerhin scheint Ferrari in Monza ziemlich eindeutig "Best of the Rest" zu sein.

Force India konnte die starke Form aus Spa-Francorchamps konservieren. Sergio Perez belegte mit 1,691 Sekunden Rückstand den fünften Platz und ließ die Red-Bull-Fahrer Max Verstappen (8./+2,023) und Daniel Ricciardo (10./+2,161) komfortabel hinter sich. Nico Hülkenberg kam heute Morgen nicht zum Einsatz ("Das ist nicht ideal"), sondern musste sein Cockpit Testfahrer Alfonso Celis überlassen. Der wurde mit 2,408 Sekunden Rückstand Zwölfter.

Für Red Bull ist Monza das Rennen, "von dem wir uns am wenigsten erwarten", meint Teamchef Christian Horner und ergänzt: "Monza ist Mercedes-Territorium. Wenn wir den Schaden begrenzen können, dann wissen wir, dass uns Strecken wie Singapur, Malaysia und Japan deutlich besser liegen werden. Hier geht es darum, dass uns die Ferraris nicht zu weit wegfahren. Ich schätze, dass Mercedes vor Ferrari liegt. Und dann kommen wahrscheinlich Force India und wir."

Valtteri Bottas (+1,826) wurde solider Siebter und spulte 37 Runden ab - so viele drehte sonst nur Rosberg. Sein Williams-Teamkollege Felipe Massa verpasste etwa die Hälfte der Session wegen eines Antriebsproblems, das den Austausch einer Komponente erforderte. Der Brasilianer, der gestern seinen Rücktritt per Saisonende erklärt hatte, schaffte anschließend noch 18 Runden und wurde mit 2,881 Sekunden Rückstand 14.

Lange geschraubt wurde außerdem am Sauber von Marcus Ericsson (15./+2,894). Bei Manor waren keine nennenswerten Probleme zu sehen, die erhoffte Top-10-Pace blieb aber vorerst aus: Esteban Ocon war um 0,371 Sekunden schneller als Pascal Wehrlein und wurde 18. Wesentlich besser funktioniert der Haas mit neuem Heckflügel: Romain Grosjean (+1,804) landete überraschend auf P6, Esteban Gutierrez (+2,154) auf P9.

Die beiden McLaren-Stars reihten sich knapp außerhalb der Top 10 ein, was mit dem nach wie vor verbesserungsbedürftigen Honda-Motor in Monza auch keine große Überraschung ist. Toro Rosso hat mit dem 2015er-Ferrari-Antrieb ebenfalls zu kämpfen. Letzter wurde aber Kevin Magnussen (Renault) mit 3,997 Sekunden Rückstand, 0,145 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Jolyon Palmer (21.) - eine herbe Enttäuschung für Renault.

In der Anfangsphase der Session testeten einige Fahrer den Halo-Cockpitschutz. Diesmal waren Perez, Verstappen und Button die Auserwählten. Probleme traten damit nicht auf. Auch sonst war es eine wenig ereignisreiche Session. Für die wenigen Ausritte, die auf den TV-Monitoren zu sehen waren, sorgten Massa und Verstappen, jeweils in der Ascari-Schikane. Einen richtigen Dreher oder gar Crash gab es aber nicht.

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