• 09. Juli 2016 · 21:21 Uhr

Williams in Silverstone: "Sind immer noch ein starkes Team"

Valtteri Bottas erreicht im Gegensatz zu Williams-Teamkollege Felipe Massa die Top 10 - "Die Bedingungen können sich von einer Runde auf die nächste verändern"

(Motorsport-Total.com) - Im ersten Drittel der Qualifikation zum Grand Prix von Großbritannien erwischt Felipe Massa zunächst ein gutes Zeitfenster ohne Verkehr auf der Strecke, womit ihm der Sprung in das zweite Drittel gelingt. Anschließend kämpft der Brasilianer mit seinen Hinterreifen. Der fehlende Grip verhindert den Sprung in die Top 10. "Es war definitiv kein gutes Qualifying für mich heute, weil es schwierig war, die Hinterreifen richtig zum Arbeiten zu kriegen, sodass ich nicht an Rundenzeit verliere," ärgert sich Massa.

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Valtteri Bottas glaubt in Silverstone an Punkte Zoom Download

Am Ende des Tages fährt der Williams-Pilot aufgrund des fehlenden Grips "nur" den zwölften Startplatz nach Hause. "Leider bekam ich keine perfekte Runde zusammen. Das hat mich ein bisschen überrascht, weil wir sonst keine so großen Probleme hatten. Hoffentlich kann ich morgen mit dem Set-up des Autos eine bessere Pace erreichen," hofft der 35-Jährige.

Besser lief es für Valtteri Bottas, der sich in Silverstone den siebten Startplatz sichert. "Ich hatte keine großen Probleme mit den Reifen," freut sich Bottas mit Blick auf den Teamkollegen, gibt aber hinsichtlich der Pirelli-Gummimischung zu: "Sicherlich sind die Soft-Reifen für Silverstone sehr soft. Daher musst du damit immer aufpassen."

Stark genug für Ferrari?

Der Finne startet beim Grand Prix von Großbritannien hinter Kimi Räikkönen in das Rennen. "Die Lücke nach vorne ist relativ groß. Unsere Pace scheint gut genug, um mit den Autos vor uns mithalten zu können. Die Pace von Ferrari ist im Rennen sehr stark. Wir werden um jede Position kämpfen. In den Hochgeschwindigkeitskurven wird das sicherlich schwer werden und hängt von unserer Pace ab," prognostiziert der Williams-Pilot.


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts: Großbritannien

Das Ziel sei weiter, mit beiden Fahrzeugen mit Punkten nach Hause zu fahren, so Williams-Chefingenieur Rob Smedley: "Valtteri startet morgen von einer guten Position. Ich bin mit unserer Pace in den Longruns vom Freitag zufrieden, daher können wir mit beiden Autos nach vorne fahren. Bei Felipe haben wir ein paar strategische Möglichkeiten, da er durch seine Platzierung knapp außerhalb der Top 10 die freie Reifenwahl hat. Daher werden wir schauen, ob wir morgen ein paar Punkte erreichen können."

"Die heutige Qualifikation war repräsentativ für unser Tempo, obwohl wir Felipe etwas weiter vorne erwartet hätten, sodass beide Autos in den Top 10 wären. Mit dem siebten und zwölften Platz haben wir nicht das, was wir erreichen wollten. Das Auto ist von der Balance her recht gut aufgestellt. Wir haben die verschiedenen Reifenmischungen ausprobiert, um sicherzustellen, dass wir das Beste rausholen, so wie bei Valtteri," analysiert Smedley die Qualifikation.

"Bedingungen können sich schnell verändern"

Williams-Technikchef Pat Symonds ist mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden: "Felipe hatte etwas Verkehr, machte durch den starken Wind aber auch einige Fehler. Das Auto lief nicht so gut wie am Vormittag, obwohl wir am Auto nichts verändert hatten."

Als Mercedes-Kundenteam möchte der Rennstall ein Stück von dessen Silverstone-Erfolgskuchen abhaben und mit dieser Power im Heck punkten. Williams ist derzeit auf dem vierten Rang in der WM-Konstrukteurswertung, was das Team in Silverstone weiter untermauern wolle, so Symonds: "Wir sind heute die Viertschnellsten hinter Ferrari". Dabei muss der Technikchef zugeben: "Letztes Jahr waren wir noch auf dem dritten Rang, um ehrlich zu sein. Nun sind auf der vierten Position, wir sind immer noch ein starkes Team", zeigt sich Symonds angesichts der WM-Wertung selbstbewusst.

"Wir sind heute die Viertschnellsten hinter Ferrari."Pat Symonds
Im dritten Freien Training war Bottas am Samstagvormittag sogar bis auf den sechsten Rang vorgefahren, sodass der Technikchef noch Potenzial im Rennen sehe: "Der Wind war heute schwierig für uns, insbesondere im dritten Drittel. Die Bedingungen in Silverstone können sich von einer Runde auf die nächste verändern. Die Fahrer wissen nicht, was sie erwartet. Das ist jedes Jahr dasselbe und wird auch immer so bleiben," gibt Symonds mit einem Schmunzeln zu.
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