• 13. Juni 2016 · 03:04 Uhr

Startkollision bremst Sauber in Kanada

Sauber-Fahrer Felipe Nasr schimpft nach dem Rennen in Montreal über die "unglückliche wie unnötige Kollision" mit Renault-Kollege Kevin Magnussen

(Motorsport-Total.com) - Die vierte Runde des Grand Prix von Kanada wirbelt die Montreal-Pläne des Sauber-Teams durcheinander. Felipe Nasr wird direkt zu Beginn des Rennens vom Renault-Kollegen Kevin Magnussen gedreht, sodass der Brasilianer auf den letzten Platz zurückgeworfen wird. Marcus Ericsson fuhr bis auf den 15. Platz vor, Nasr rangiert am Ende des Tages zwischen den beiden Manor-Piloten auf dem 18. Platz.

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Felipe Nasr hat sich den Start des Kanada-Rennens sicher anders vorgestellt Zoom Download

Die Renault-Kollision trübte die Rennaussichten für Nasr: "Ein enttäuschendes Rennen für mich. Der Start war in Ordnung, doch gleich danach spürte ich in der dritten Kurve hinten einen Schlag. Eine ebenso unglückliche wie unnötige Kollision, die mein Rennen beeinträchtigte. Danach versuchte ich den Rückstand wieder etwas aufzuholen." Bei dem Zwischenfall wurde der Unterboden des Sauber-Boliden beschädigt.

Der 23-Jährige war auf den ultraweichen Reifen gestartet und wechselte in Runde neun und 35 auf die weiche Gummimischung. "Gegen Ende des Rennens konnte ich dann ganz ordentliche Rundenzeiten auf weichen Reifen fahren. Ein Rennen wie dieses gehört auch zu unserem Sport. Von nun an fokussiere ich mich auf das nächste Wochenende in Baku. Für neue Herausforderungen bin ich stets zu haben", bilanziert der Brasilianer.


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Teamkollege Ericsson begann das Rennen auf ultraweichen Reifen. Bei seinen Boxenstopps in Runde 14 sowie 39 wechselte die Sauber-Crew auf die weiche Gummimischung. "Vom Start weg verlief der erste Teil nicht ideal, weil ich auf den ultraweichen Reifen mit der Bodenhaftung des Autos zu kämpfen hatte. Deshalb änderten wir unsere Strategie auf zwei Boxenstopps, nachdem wir ursprünglich nur einmal stoppen wollten. Auf den weichen Reifen kam ich dann besser zurecht", freut sich der 25-Jährige. Der Schwede kam knapp hinter dem Haas-Team ins Ziel.

Teamchefin Monisha Kaltenborn sieht das Kanada-Wochenende mit gemischten Gefühlen: "Für uns war es eine schwierige Ausgangslage, bei der es für das Team und die Fahrer wichtig war, fokussiert zu bleiben und keine Fehler zu machen. Marcus hat eine gute Leistung gezeigt. Für Felipe war es nach der Kollision mit einem Renault noch schwieriger."

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