• 10. Juni 2016 · 17:30 Uhr

Formel 1 Kanada 2016: Massa-Crash im ersten Freien Training

Crash von Felipe Massa sorgt für Unterbrechung im ersten Training in Montreal - Bestzeit geht am Ende recht souverän an Mercedes-Topfavorit Lewis Hamilton

(Motorsport-Total.com) - Der viermalige Montreal-Sieger Lewis Hamilton (Mercedes) eröffnete den Grand Prix von Kanada genau nach seinem Geschmack: Im ersten Freien Training auf dem Circuit Gilles Villeneuve (Formel 1 2016 live im Ticker) erzielte der Monaco-Triumphator eine Bestzeit von 1:14.755 Minuten. Damit war er um 0,331 Sekunden schneller als sein Teamkollege Nico Rosberg.

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Felipe Massa krachte im Senna-S in die Barriere mit dem neuen Biersponsor Zoom Download

Hamilton blieb dabei jedoch keineswegs fehlerfrei. Die Ausritte in der letzten Schikane, bei der "Wall of Champions", erwischten heute Morgen praktisch jeden. Bei einem Abflug in einer anderen Schikane, in der er hart über die Wiese räuberte, hatte er aber Glück, dass keines der neuen Mercedes-Teile beschädigt wurde. Ebenfalls wichtig: Hamilton fuhr seine Bestzeit auf Supersoft, Rosberg war mit den weicheren Ultrasofts unterwegs.

Erster Mercedes-Verfolger war Sebastian Vettel (Ferrari) mit einem Rückstand von 0,488 Sekunden. Vettel war genau wie Hamilton auf Supersoft unterwegs. Auf den weiteren Positionen landeten Max Verstappen (Red Bull/+0,798), Kimi Räikkönen (Ferrari/+0,863) und Valtteri Bottas (Williams/+1,546). Das sind auch die vier Teams, die bisher den stärksten Eindruck hinterlassen haben.

Auch Force India brachte beide Autos in die Top 10, und Nico Hülkenberg (7./+1,709) war diesmal sogar schneller als sein Teamkollege. Unglücklich verlief die Session für Jenson Button (12./McLaren/+2,033), der nach sieben Runden wegen eines Öllecks an der Box stand, dann doch rausfuhr, aber mit einem qualmenden Auto im Notprogramm wieder zurückrollte. Von einem epischen Sieg wie im Jahr 2011 ist er meilenweit entfernt.

Für Felipe Massa (14./+2,310) dauerte die Session keine halbe Stunde. Der Williams-Pilot kam beim Anbremsen des Senna-S mit den rechten Hinterrädern auf die Wiese, verlor die Kontrolle ("Ich denke, da war ein Problem") und krachte mit dem Heck voran in die neuerdings Heineken-gesponserte Barriere. Heckflügel und Radaufhängung links hinten waren hinüber, der Fahrer blieb zum Glück unverletzt.

Aber auf die Williams-Mechaniker wartet anstatt eines gemütlichen Mittagessens nun jede Menge Arbeit. Die erste Analyse: "Das DRS hat nicht komplett geschlossen, deswegen verlor Felipe beim Anbremsen die Wirkung des Heckflügels", so das Team in einem Statement. "Wir untersuchen das und versuchen, das Auto für das zweite Training zu reparieren."

Ansonsten blieben die ganz großen Überraschungen im ersten Freien Training aus. Letzter wurde Jolyon Palmer (Renault) mit einem Rückstand von 3,828 Sekunden. Interessant das Stallduell bei Manor: Rio Haryanto überraschte mit Platz 18, vor einem Sauber und beiden Renaults. Pascal Wehrlein war um fast vier Zehntelsekunden langsamer und wurde 21.

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