• 27. Mai 2016 · 16:03 Uhr

Zweifel am Wunder: Konkurrenz rechnet nicht mit McLaren

Bei Williams und Toro Rosso bezweifelt man, dass McLarens Chassis so gut ist, als dass es am Sonntag in Monaco für den Dunstkreis des Podiums reichen würde

(Motorsport-Total.com) - Das Mittelfeld der Formel 1 könnte beim Grand Prix in Monaco von McLaren aufgemischt werden. Zumindest spekulieren Fernando Alonso und Jenson Button darauf, dass in den Straßenschluchten des Fürstentums der Power-Nachteil des Honda-Antriebs nicht so stark zum Tragen kommt wie auf anderen Bahnen. Das Team hofft außerdem, dass es von dem guten Chassis des MP4-31 profitiert.

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Fernando Alonso könnte sich wieder mit magerer Ausbeute begnügen müssen Zoom Download

Die Konkurrenten bremsen den Optimismus. "McLaren muss das erst noch bestätigen", befindet Carlos Sainz nach den Eindrücken aus den ersten beiden Sessions des Freien Trainings. Der Toro-Rosso-Pilot glaubt aber an eine Steigerung: "Sie sind hier immer etwas besser aufgelegt als sonst, weil es viele langsame Abschnitte gibt, die ihnen liegen - weil sie viel mechanischen Grip und viel Abtrieb haben", befindet der Spanier. "In Kurven im zweiten Gang, sind sie wirklich gut."

Noch skeptischer ist Felipe Massa. "Vielleicht sind sie hier besser, aber sie sind nicht in der Lage, die großen Teams zu schlagen", sieht der Williams-Pilot Mercedes, Ferrari und Red Bull in der besseren Ausgangsposition und kann sich nicht vorstellen, dass McLaren beim Chassis unbemerkt an die Spitze gezogen wäre. "Es geht nicht nur um den Motor, es geht auch um das Auto", erklärt der Brasilianer. "Vielleicht funktioniert das Auto besser auf dieser Strecke. Aber nicht so gut."

Vorteil für Williams: Mit Pirellis noch weicherem Ultrasoft-Reifen könnte sich das Problem, dass der FW38 die Reifen kaum auf Temperatur bekommt, erledigen. Toro Rosso sah mit dem Ferrari-Vorjahrestriebwerk mindestens so stark aus wie die Scuderia. Möglich also, dass Button und Alonso, die im Gesamtergebnis des Freien Trainings die Ränge zehn und zwölf belegten, eher mit Konkurrenz im Rückspiegel rechnen müssen als damit, nach den Lorbeeren zu greifen.

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