• 29. März 2015 · 14:51 Uhr

Kimi Räikkönen enttäuscht: "Habe wieder viel Pech gehabt"

Der "Iceman" will von den Ferrari-Fortschritten profitieren, doch neben dem Pech an den Socken kam ihm in Sepang auch das Nickerchen des Felipe Nasr in die Quere

(Motorsport-Total.com) - In Australien von der Strecke geschoben und beim Boxenstopp von seinem Team im Stich gelassen. In Malaysia eine Fehlplanung im Qualifying und ein aufgeschlitzter Reifen: Der Pechvogel der Saison 2015 scheint gefunden und heißt Kimi Räikkönen. In zwei Rennen viermal der Schwarze Peter, da hadert selbst der stoische Finne: "Ich habe mal wieder viel Pech gehabt, aber wenn man von so weit hinten kommt, lässt sich eben nicht mehr viel machen", kommentiert er Rang vier am Sonntag in Sepang.

Foto zur News: Kimi Räikkönen enttäuscht: "Habe wieder viel Pech gehabt"

Kimi Räikkönen vermisst in der Saison 2015 noch das Rennglück Zoom Download

Unter diesen Voraussetzungen ist Räikkönen mit seinem Abschneiden zufrieden: "Wir haben das Maximum herausgeholt", sagt er. Zuvor muss der Ex-Weltmeister jedoch reichlich Frust verspürt haben. Zwar war die Safety-Car-Phase zu Beginn ein Glücksfall für den zurückgefallenen Star, die Aufholjagd jedoch schwieriger als gedacht. Felipe Nasr bekommt sein Fett weg: Der zu diesem Zeitpunkt vor Räikkönen kurvende Neuling bummelte und verpennte es, zum Rest des Feldes aufzuschließen.

Es hagelt Kritik: "Die Jungs vor mir sind nicht voll gefahren, um die Lücke zu schließen. Das zweitletzte Auto war eine ganze Gerade hinter dem Feld und ich habe im Funk schon gefragt, ob ich überholen kann", lässt Räikkönen die Situation Revue passieren. Offenbar klingelte bei Nasr jedoch rechtzeitig der Wecker: "Im letzten Moment hat der Sauber vor mir dann endlich Vollgas gegeben und aufgeschlossen."


Fotos: Kimi Räikkönen, Großer Preis von Malaysia


Nach zwei Podestplätzen durch Sebastian Vettel will auch Räikkönen von dem runderneuerten SF15-T profitieren. "Das Auto ist seit dem ersten Test gut. Wären wir in Melbourne direkt hinter den Mercedes gewesen, wäre die Lücke sicher nicht so weit aufgezogen", betont er, dass die starke Form nicht nur streckenabhängig ist. Der Faktor Glück spiele aber eine Rolle: "Auf einer einzelnen Runde sind wir nicht so schnell, aber daran arbeiten wir. Die Temperaturen und die Boxenstopps haben uns auch geholfen."

Für Räikkönen ist es mit Blick auf den anstehenden Grand Prix in China "kaum zu sagen", wie gut Ferrari sich auf anderen Kursen präsentieren wird. "Bei den neuen Autos kann man nie wirklich vorhersehen, wie es läuft. Es kann genauso sein, es kann sich aber auch ganz anders entwickeln." Teamchef Maurizio Arrivabene ist sich sicher, dass es mit der Kombination Räikkönen/Scuderia dank der richtigen Einstellung noch klappt: "Er war Letzter und hat trotzdem einen tollen Job gemacht. Das Team ist cool geblieben und wusste in dieser Situation, was zu tun ist. Sie hatten sofort eine Lösung."

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