• 28. Juli 2014 · 17:36 Uhr

Frust bei Vettel: Safety-Car, Team und Dreher kosten Zeit

Sebastian Vettel erlebte ein Ungarn-Rennen zum Vergessen: Nicht nur Timing der ersten Saftey-Car-Phase und Dreher kosteten die Chance auf mehr als Platz sieben

(Motorsport-Total.com) - Das war wohl nichts. Nach Platz zwei im Qualifying zum Grand Prix von Ungarn hatte sich Sebastian Vettel für das bevorstehende Rennen noch gute Chancen ausgerechnet. Vor allem in der unsicheren Wetterlage witterte der Weltmeister eine Chance, die in dieser Saison bisher so überlegenen Mercedes schlagen zu können.

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Vettel sieht nicht nur in der WM, auch teamintern seine Felle davonschwimmen Zoom Download

Doch als nach den unterhaltsamen 70 Runden auf dem Hungaroring abgewinkt wurde, war es Daniel Ricciardo, der seinen zweiten Sieg und damit auch den zweiten des Red-Bull-Teams in dieser Saison feierte. Vettel hingegen lief nach einem Dreher, bei dem von Glück reden konnte, das Rennen nicht beenden zu müssen, auf Platz sieben ein.

Wie Nico Rosberg (Mercedes) war auch Vettel einer der Verlierer der ersten Safety-Car-Phase. Der Red-Bull-Pilot fiel zurück und büßte beim Restart weitere Positionen ein. "Beim Restart haben wir es klasse hinbekommen und man hat mich in einem Mapping gelassen, bei dem ich keine Batterie hatte", so Vettel direkt nach dem Rennen. Das Team versäumte es, ihm die Anweisung für eine andere Motoreinstellung ins Cockpit zu funken. "Unser Fehler. So etwas darf eigentlich nicht passieren", räumt Red-Bull-Teammanager Jonathan Wheatley gegenüber 'Auto Bild motorsport' ein.


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Gemäß den Berechnungen des Teams wäre für den Weltmeister trotzdem noch Platz fünf möglich gewesen. Dass es am Ende nur Platz sieben wurde, hat sich Vettel selbst zuzuschreiben. "„Ich wusste, dass ich mit Hamilton im Heck in der letzten Kurve früh aufs Gas gehen muss. Das war vielleicht etwas zu früh.“ „Dass ich nicht wie Perez in der Mauer gelandet bin, war pures Glück", so der Red-Bull-Pilot in Anspielung auf seinen Dreher.

Während Vettel am Sonntag Frust schob, kam Ricciardo aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Der Australier hat nicht nur beide Red-Bull-Siege in dieser Saison eingefahren, sondern setzt sich weiter und weiter von seinem Teamkollegen ab. Vor dem Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps (24. August) hat Ricciardo als WM-Dritter bereits 43 Punkte Vorsprung auf den auf WM-Rang sechs liegenden Vettel.

So ist es nicht etwa der viermalige und amtierende Weltmeister, der seit 2009 für Red Bull fährt, sondern der Neuzugang im Team, der die Trümpfe in der Hand hält. Nach seinem zweiten Saisonsieg rechnet sich Ricciardo nun sogar Außenseiterchancen im eigentlich schon fest in Mercedes-Hand geglaubten Titelkampf aus. "Ich denke, durch das Abu-Dhabi-System, das sie in diesem Jahr anwenden, wird es noch bis spät in der Saison ziemlich offen sein", spricht der Australier auf die doppelten Punkte beim Saisonfinale an.

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