• 25. Juli 2014 · 14:24 Uhr

Massa muss in Ungarn mit altem Unterboden fahren

Nach seinem Unfall in Hockenheim muss Felipe Massa in Ungarn mit einem alten Unterboden fahren - Erste Tests neuer Teile bei Williams erfolgreich

(Motorsport-Total.com) - Bei den Formel-1-Rennen in Silverstone und Hockenheim kam Felipe Massa (Williams) nicht über die erste Runde heraus. Nach Unfällen war für den Brasilianer jeweils frühzeitig Feierabend. Die Nachwehen dieser Kollisionen bekommt der 33-Jährige nun beim Großen Preis von Ungarn in Budapest zu spüren, denn Massa muss mit einer älteren Ausbaustufe des Unterbodens fahren.

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Felipe Massa muss nach seinen Unfällen mit altem Material fahren Zoom Download

"Das ist richtig", bestätigt Technikchef Pat Symonds gegenüber 'Sky Sports F1' entsprechende Gerüchte. Den neuen Unterboden hatte Williams schon vor einigen Rennen eingeführt, doch mittlerweile sind die Lager leergeräumt. "Durch die ganzen Unfälle, die wir in letzter Zeit hatten, sind uns die Ersatzteile ausgegangen", sagt Symonds. "Daher muss Felipe mit der alten Version fahren."

Allerdings brachte Williams auch einige Updates an den Hungaroring, die sich im ersten Freien Training als vielversprechend erwiesen. "Es scheint okay zu sein. Wir haben mit Flow-Viz-Farbe gearbeitet und viele Messungen durchgeführt. Es scheint, dass es funktioniert", berichtet Symonds. Wie die meisten anderen Teams ist aber auch Williams an diesem Wochenende weiterhin mit dem Ausbau der FRIC-Aufhängungssystems und daraufhin erforderlichen Änderungen der Abstimmung des FW36 beschäftigt.

"Wir mussten am vergangenen Wochenende einige Dinge kurzfristig ändern und konnten sie bis zu diesem Wochenende etwas verbessern", sagt Symonds. Unter anderem habe man die Vorderachse höher und steifer abstimmen müssen. Das Optimum hat Williams dabei aber noch nicht gefunden. "Wir haben noch einige Arbeit vor uns, um das Auto unter den sogenannten neuen Regeln zu optimieren."


Fotos: Williams, Großer Preis von Ungarn


Dabei trafen Williams die Folgen der Meinungsänderung von Rennleiter Charlie Whiting, der das System nach dem Rennen in Silverstone als illegal einstufte, nicht völlig unvorbereitet. "Wir sind während der Wintertests mit einer Konfiguration ohne verbundene Aufhängungen gefahren", erklärt Symonds. Allerdings spielte dabei der Zufall eine Rolle. "Das war nicht beabsichtigt, aber wegen eines Problems mussten wir einen Tag lang ohne das fahren. Wie sich nun herausstellte, war das ganz nützlich, denn so hatten wir einige Daten."

Nach Ansicht des Technikchefs wird sich der Wegfall des FRIC-Systems auch mit optimaler Abstimmung nicht vollständig kompensieren lassen. "Wenn wir wieder dahin kommen würden, wo wir vorher waren, hätten wir das System gar nicht erst einsetzen müssen. Es wird also ein kleiner Nachteil sein."

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