• 01. April 2014 · 14:51 Uhr

McLarens Dilemma: Stark angefangen, stark nachgelassen

Der neue McLaren-Rennleiter Eric Boullier schließt nicht aus, dass McLaren nach den Malaysia-Problemen auch in Bahrain zu kämpfen haben wird

(Motorsport-Total.com) - Wo steht McLaren im aktuellen Kräfteverhältnis der Formel 1? Diese Frage stellen sich derzeit nicht nur die Fans. Nach dem starken Saisonstart in Australien, als Rookie Kevin Magnussen und Routinier Jenson Button auf die Plätze drei und vier fuhren und nach der Disqualifikation von Daniel Riccciardo (Red Bull) je eine Position aufrückten, ging es in Malaysia für die Chrompfeile wieder rückwärts.

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Ex-Louts-Teamchef Eric Boullier ist seit Saisonbeginn Rennleiter bei McLaren Zoom Download

Button kam auf Platz sechs ins Ziel. Magnussen wurde nach einer leichten Kollision mit Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, über die er sich selbst am meisten ärgerte, Neunter. In der Konstrukteurswertung musste McLaren die Spitzenposition an Mercedes abgeben.

Bereits am kommenden Sonntag steht der dritte Saisonlauf auf dem Programm, das Nachtrennen auf dem Bahrain International Circuit. McLaren-Rennleiter Eric Boullier schließt nicht aus, dass man mangels Zeit für Weiterentwicklungen am MP4-29 auch in der Wüste von Sachir das Nachsehen haben könnte.


Fotos: McLaren, Großer Preis von Malaysia


"Das Problem ist: Ich glaube nicht, dass es sich um einen Einzelfall handelt", wird Boullier von 'Autosport' in Anspielung auf den Malaysia-Grand-Prix zitiert. "In Melbourne waren wir zufrieden, doch uns war natürlich klar, dass die anderen schnell aufholen würden, sobald sie ihre Autos besser in den Griff bekommen. Genau das ist eingetreten."

In Sepang hatten Button und Magnussen ihre liebe Mühe. "Weil es uns an Abtrieb fehlt, rutscht unser Auto stark herum. Wenn das Auto rutscht, werden die Reifen heißer. Wenn man dann über die Temperaturgrenzen hinauskommt, wird es schwierig", erklärt Boullier mit Blick auf die tropischen Bedingungen in Malaysia und fügt an: "Genau das ist bei uns eingetreten. Wir fanden nicht den nötigen Grip."

Erschwerend hinzu kam für McLaren, dass man anders als noch in Melbourne kaum von Ausfällen der Konkurrenz profitieren konnte. "In Melbourne sind wir mit unserer Strategie, auf Zuverlässigkeit zu setzen, gut gefahren. In Malaysia allerdings ging der Plan nicht auf, weil die meisten Autos die Zielflagge sahen", so Boullier.

So setzt man im Lager der Chrompfeile die Hoffnung darauf, dass die Gripprobleme in Bahrain nicht ganz so gravierend ausfallen. In diesem Jahr startet das Rennen im Golfstaat erstmals nicht am Nachmittag, sondern erst um 18:00 Uhr Ortszeit (17:00 Uhr MESZ) und endet bei Dunkelheit.

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