• 10. September 2025 · 11:56 Uhr

Alpine am Abgrund? So will Renault das Formel-1-Team stabilisieren

Renault-Chef Francois Provost verspricht Stabilität für Alpine, trotz Motoren-Aus und schwacher Saison - und setzt dabei auf zwei Schlüsselpersonen

(Motorsport-Total.com) - Der neue Renault-Geschäftsführer Francois Provost will die Renault-Tochtermarke Alpine in der Formel 1 halten. Beim Italien-Grand-Prix 2025 in Monza sagte Provost Canal+: "Ich will mit meinem Besuch vor allem bekräftigen, dass wir für lange Zeit in der Formel 1 bleiben werden."

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Franco Colapinto im Alpine A525 beiM Formel-1-Rennen in Monza 2025 Zoom Download

Das war nicht immer klar: Der französische Rennstall fährt schon seit Jahren den eigenen Ansprüchen und Zielen hinterher und schließt zum Saisonende 2025 sogar das eigene Motorenwerk in Viry-Chatillon in Frankreich. Ab 2026 bezieht Alpine Antriebe von Mercedes, ist dann also kein Werksteam mehr, sondern nur noch ein Kundenteam.

Doch fahrerisch gibt es eine Konstante: Pierre Gasly hat kürzlich seinen Alpine-Vertrag verlängert. Das wertet Provost als ein "sehr positives Zeichen" für das Formel-1-Team.

"Wir treten 2026 in eine neue Ära ein, die eine Ära der Leistung, aber vor allem eine Ära der Stabilität sein wird. Die Verpflichtung von Pierre ist ein gutes Zeichen dafür."

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Außerdem mache das Formel-1-Team von Alpine unter Berater Flavio Briatore "viele Schritte nach vorne", betont Provost. "Die Ernennung von Steve Nielsen zum Teamchef ist ein gutes Beispiel dafür." Nielsen tritt im September die Nachfolge von Oliver Oakes an, der seinerseits nur kurz im Amt war - auch in der Führungsetage fehlte es Alpine zuletzt an Konstanz.

Die Alpine-Geschichte in der Formel 1

Alpine tritt seit 2021 unter seinem Eigennamen in der Formel 1 an und hat gleich im ersten Jahr einen Überraschungssieg erzielt: Esteban Ocon gewann den turbulenten Grand Prix von Ungarn. Zuletzt stand Alpine 2024 in Brasilien mit Ocon und Gasly auf P2 und P3 auf dem Podium - und ist 2025 bisher das klare Schlusslicht in der Formel-1-Konstrukteurswertung.

Die Geschichte des Teams reicht zurück bis ins Jahr 1981, als es unter dem Namen Toleman erstmals an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilnahm. Später kaufte Benetton den Rennstall und führte ihn mit Michael Schumacher 1994/95 erstmals zu WM-Erfolgen. Wenig später entstand daraus das Renault-Werksteam, das 2005/06 mit Fernando Alonso erneut Weltmeister wurde.

Zwischenzeitlich verabschiedete sich Renault als Konstrukteur aus der Formel 1, kehrte jedoch 2016 zurück und übernahm sein Ex-Team wieder, zunächst unter eigenem Namen - bis 2021 die Umbenennung in Alpine erfolgte. (Alle Alpine-Statistiken in der Formel-1-Datenbank abrufen!)

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