Neuer Job: Mattia Binotto leitet Forschungsprojekt für E-Mobilität
Ferraris ehemaliger F1-Teamchef Mattia Binotto hat einen neuen Job: Beim Technologieunternehmen TEXA ist er für den Bereich Elektroantrieb verantwortlich
(Motorsport-Total.com) - Seit er das Formel-1-Team Ferrari am Jahresende 2022 als damaliger Teamchef verlassen hat, war es still geworden um Mattia Binotto. Zuletzt wurde er mehrfach mit einer möglichen Rückkehr in die Formel 1 in Verbindung gebracht, unter anderem bei Alpine und Audi. Tatsächlich aber hat sich Binotto entschieden, einen Posten außerhalb des Grand-Prix-Sports anzunehmen, nämlich im Automobilsektor.
Binotto ist neuer Geschäftsführer des italienischen Technologieunternehmens TEXA. Beim Firmennamen handelt es sich um die italienische Abkürzung für Elektrotechnologien und Automotive (Tecnologie Elettroniche X l'Automotive).
Das 1992 gegründete Unternehmen mit Standort in Treviso ist vor allem als Weltmarktführer von Geräten zur Fahrzeugdiagnose bekannt. In seiner neuen Funktion ist Binotto mit der strategischen Koordination des Geschäftsbereichs Elektroantrieb (e-Powertrain) betraut. Dieser Bereich zielt auf Entwicklung, Herstellung und Lieferung neuer Fahrzeugkomponenten für Elektroautos, insbesondere Hochleistungssportwagen, ab.
"Abgesehen von der Wettbewerbserfahrung, die ich schon lange besitze, hat mich an TEXA die strategische Kühnheit des Projekts gereizt", sagt Binotto und will in seiner neuen Funktion "italienische Exzellenz aufzubauen, die sich durch die fortschrittlichsten Technologien der neuen Mobilität auszeichnet".
TEXA-Gründer Bruno Vianello sagt: "Ich freue mich, dass sich ein Topmanager wie Mattia, der immense Erfahrungen in der Welt der Formel 1 gesammelt hat, entschieden hat, das TEXA-Team zu bereichern. Zusammen mit dem Rest des Teams der Abteilung e-Powertrain, das aus jungen und begeisterten Ingenieuren besteht, streben wir eine intensive Entwicklung an."
"Diese Entwicklung wird uns in wenigen Jahren zu wichtigen und bedeutenden Ergebnissen im wertvollsten Segment des Automobilmarkts führen. Wir sprechen hier von einer Nische, in die bereits große internationale Konzerne vorgedrungen sind. Der Wettbewerb und der Vergleich mit ihnen wird mit Sicherheit anregend", so Vianello.
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