• 25. Mai 2020 · 09:51 Uhr

Racing Point: Lawrence Stroll macht Bahn frei für neue Investoren

Interessante Bewegungen bei Racing Point: Ein neues Dokument lässt Lawrence Stroll weitgehend freie Hand dafür, Anteile an neue Investoren zu verkaufen

(Motorsport-Total.com) - Das Racing-Point-Team macht den Weg frei für neue Investoren, die innerhalb der nächsten fünf Jahre bei dem in Silverstone stationierten Rennstall einsteigen könnten. Das geht aus einem Dokument hervor, das bereits am 17. Februar 2020 registriert, aber erst am 20. Mai beim britischen Handelsregister (Companies House) veröffentlicht wurde.

Foto zur News: Racing Point: Lawrence Stroll macht Bahn frei für neue Investoren

Lawrence Stroll schafft sich Möglichkeiten für sein Investment bei Racing Point Zoom Download

Das Dokument, zu unterzeichnen von allen Anteilseignern des Racing-Point-Teams, ermöglicht es dem von Lawrence Stroll eingesetzten Vorstand effektiv, innerhalb der nächsten fünf Jahre ohne Einwilligung der übrigen Anteilseigner Anteile im Wert von bis zu 200 Millionen Pfund Sterling (umgerechnet 223 Millionen Euro) zu verkaufen.

Das öffnet die Tür für mehrere Konstellationen, die Stroll und seine Geschäftspartner aushecken könnten. Erstens zum Beispiel für einen Shareholding-Einstieg des Sportwagenherstellers Aston Martin Lagonda (AML), bei dem Stroll ebenfalls Großaktionär und geschäftsführender Direktor ist. Über diese Variante spekuliert aktuell die 'Mail on Sunday'.

Zweitens für eine Transaktion, im Zuge derer eine kreditgebende Bank am Team beteiligt werden könnte. Etwa als Sicherheit. Oder aber auch, drittens, für neue Investoren, die an Bord kommen möchten. Zuletzt hatte der ehemalige Formel-1-Pilot David Coulthard darüber spekuliert, dass Toto Wolff und sogar Sebastian Vettel womöglich an so einem Projekt interessiert sein könnten.

Viertens (auch darüber kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden) ermöglicht das Dokument, dass Stroll seine Anteile an Racing Point wieder verkaufen kann. Zum Beispiel, wenn sich eine Möglichkeit ergeben sollte, nach einem etwaigen Verkauf des Mercedes-Werksteams durch den Daimler-Konzern beim Weltmeister-Team aus Brackley einzusteigen.


Inside-Story: Toto Wolff vor Abschied von Mercedes

Video wird geladen…

Das steckt hinter unserer Exklusivstory, dass Toto Wolff Mercedes verlassen und zu Aston Martin wechseln könnte Weitere Formel-1-Videos

In diesem Zusammenhang interessant: Die 'Financial Times' berichtet, dass der bisherige AML-Geschäftsführer Andy Palmer, unter dem das Unternehmen seit November 2018 98 Prozent an Wert verloren hat, am Dienstag offiziell durch Tobias Moers ersetzt wird. Moers ist aktuell noch CEO der Daimler-Tochter Mercedes-AMG und langjähriger Wolff-Wegbegleiter.

Interessantes Detail am Rande: Das Dokument bestätigt auch, dass zwischen Racing Point und AML - das war ohnehin kein Geheimnis mehr - eine Vereinbarung über ein Titelsponsoring getroffen wurde. Was bedeutet, dass Racing Point ab 2021 als Aston Martin an den Start gehen darf. Und zwar ohne Bezahlung von Lizenzgebühren für die Nutzung der Marke Aston Martin.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Alle Formel-1-Autos mit Gulf-Lackierung
Alle Formel-1-Autos mit Gulf-Lackierung
Foto zur News: F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
Freitag

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer

Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2026
Die Formel-1-Fahrer 2026

Foto zur News: F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
Pre-Events
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
 
formel-1-countdown
Anzeige InsideEVs