• 21. November 2018 · 16:42 Uhr

TV-Quoten fünf Prozent im Minus, aber: Formel-1-Boss schwärmt

Der Wechsel ins Pay-TV bereitet der Formel 1 Probleme - Drei Prozent mehr Zuschauer an den Strecken und starkes Wachstum auf Social-Media-Plattformen

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Chase Carey ist mit den Fernseh-Einschaltquoten der Königsklasse im Jahr 2018 zufrieden. Dass die Zuschauerzahlen weltweit um fünf Prozent zurückgegangen sind, führt er auf den Wechsel der Übertragungsrechte vom Free- ins Pay-TV - allen voran in Italien - zurück. Auch der digitale Wandel spielt eine Rolle, da die Werte Liberty Medias eigenes Streaming-Angebot F1TV Pro sowie Abrufmöglichkeiten in den Mediatheken der lokalen Rechteinhaber nicht umfassen.

Foto zur News: TV-Quoten fünf Prozent im Minus, aber: Formel-1-Boss schwärmt

Die Formel-1-TV-Übertragungen boomen im Pay-TV offenbar nicht wie gewünscht Zoom Download

Rechnet man Italien - traditionell einer der stärksten TV-Märkte und neuerdings nur im Bezahlfernsehen mit Formel 1 versorgt - nicht mit, legte die Serie in der laufenden Saison bei den Einschaltquoten um ein Prozent zu. "Was die Qualifying-Samstage betrifft sogar mehr", sagt Carey ohne auf Details wie den Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einzugehen.

Besonders stark wäre die Formel 1 auf den strategisch wichtigen Märkten USA (50 Prozent) und China (265 Prozent) gewachsen, weiß Chase Carey. Jedoch bewegten sich die Werte dort zuletzt auf einem so bescheidenem Niveau, dass auch dreistellige Prozentzahlen mit Vorsicht zu genießen sind.

Fortschritte im Digitalbereich beglücken Carey, der 18,1 Millionen Follower auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. erwähnt - 50 Prozent mehr als 2017. 31 Prozent mehr Interaktionen in den sozialen Netzwerken an einem Rennwochenende und 66 Prozent mehr angesehene Videos verleiten ihn zu der Aussage, dass die Formel 1 der "am stärksten wachsende Sport auf Social Media" wäre.

Auch den Zuspruch an den Tribünen lobt der US-Amerikaner. Drei Prozent mehr Zuschauer seien an die 16 Strecken, die bereits 2017 im Kalender waren und Vergleichswerte liefern, gekommen. "Die Resonanz auf die neue Programmpunkte rund um Merchandising, Streckenbegehungen, Hot Laps, den Champions' Club und den Paddock Club sind auf großen Zuspruch gestoßen", so Carey.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher

Foto zur News: In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
Folge Formel1.de
formel-1-countdown
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim
DTM - Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim

Foto zur News: Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"
WEC - Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"

Foto zur News: Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka
Sonst - Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
Anzeige motor1.com