• 22. November 2012 · 11:52 Uhr

Mercedes-Fahrer: Marketing-Aspekte spielen keine Rolle

Mercedes-Geschäftsführer Nick Fry über die Politik der Fahrerwahl im Team: Der Brite betont, dass Aspekte wie die Nationalität eines Piloten keine Rolle spielen

(Motorsport-Total.com) - Der Circuit of The Americas in Austin bildete am vergangenen Wochenende die Bühne für ein erfolgreiches Comeback der Formel 1 in den USA. Allein am Renntag verfolgten 117.429 Zuschauer das Geschehen vor Ort an der Strecke. Bis zur endgültigen Akzeptanz der höchsten Formelrennserie als erstklassige Unterhaltung für die US-Fans ist es aber noch ein weiter Weg.

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Nick Fry ist seit der BAR-Zeit unter David Richards in Brackley tätig Zoom Download

Erst die Zuschauerzahlen und das generelle Interesse an der Formel 1 im Laufe der kommenden Jahre werden zeigen, ob es der in Europa weithin als "Königsklasse des Motorsports" angesehene Wanderzirkus von Bernie Ecclestone schafft, dem Zuschauermagnet NASCAR ernstfahrt Konkurrenz zu machen.

Für die in der Formel 1 engagierten Teams und die dahinterstehenden Automobilhersteller sind die USA einer der wichtigsten Märkte überhaupt. Nick Fry, Geschäftsführer des Mercedes-Teams, das in der kommenden Saison mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg ausrückt, kann sich unter gewissen Voraussetzungen durchaus vorstellen, in Zukunft auf einen US-amerikanischen Piloten zu setzen.

"Wie würden grundsätzlich jeden Fahrer in Betracht ziehen. Solange es ein schneller Fahrer ist, spielt es für uns keine Rolle, von welcher Hautfarbe, welcher Nationalität, welchem Hintergrund oder welchem Geschlecht wir sprechen", sagt Fry und stellt die Politik einiger Teams, bevorzugt auf Pay-Driver zu setzen, in Frage: "In der Vergangenheit wählte so manches Team seine Fahrer aus finanziellen Gründen aus. Dies kann nach hinten losgehen, wenn der Fahrer nicht erfolgreich ist."

"Wenn ich einen amerikanischen Fahrer nur aus Marketing-Gründen auswählen würde, dieser dann aber nicht erfolgreich wäre, dann ist niemandem geholfen", findet der Mercedes-Geschäftsführer und unterstreicht in diesem Zusammenhang nochmals: "Die Nationalität eines Fahrers ist für uns keines der Kriterien auf dem Radarschirm."

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