• 25. Juli 2017 · 15:30 Uhr

Geschäftstüchtig: Wird Nico Rosberg jetzt Student?

Trotz gelegentlicher Comeback-Gerüchte zeichnet sich eine geschäftliche Zukunft für den amtierenden Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg ab

(Motorsport-Total.com) - Wer Nico Rosberg in den sozialen Medien folgt, dem wird schnell klar: Langweilig ist dem amtierenden Formel-1-Weltmeister im Motorsport-Ruhestand nicht. Auch wenn er seine Weltreisepläne erst einmal verschieben musste - mit der Zeit für die Familie scheint es ebenso zu klappen, wie mit den "neuen Herausforderungen", denen er sich stellen wollte. Gerade erst war auf großer "Silicon Valley"-Reise.

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Nico Rosberg hat nicht vor, sich auf die faule Haut zu legen Zoom Download

Allen Comeback-Gerüchten zum Trotz engagiert sich Rosberg seit seinem überraschenden Rücktritt Ende vergangenen Jahres mehr in der Geschäftswelt als in der Suche nach einem neuen Cockpit. Krawatte statt Overall, Schreibtisch statt Helm, Studium statt Simulator? An der bekannten Stanford University schaut er sich sogar nach Möglichkeiten um.

Bei einem Besuch der Fakultät verrät er in einem Twitter-Video: "Ich hatte das Glück, dass mich einer der ältesten Dozenten dieser Universität herumgeführt hat. Er unterrichtet hier schon seit 25 Jahren. Er hat mir auch verschiedene Studienmöglichkeiten aufgezeigt. Das werde ich mir nun genauer anschauen, denn es wäre sicher ein Riesenspaß, hier zu studieren."

Die Voraussetzungen würde der 32-Jährige trotz seiner 20-jährigen Motorsportkarriere mitbringen. In Monaco besuchte der gebürtige Wiesbadener eine internationale Schule und lernte vier Fremdsprachen. Damit konnte er seinem schlussendlichen Erzrivalen Lewis Hamilton sogar in den Teenager-Jahren im Kart-Sport ärgern, indem er ihm falsche Sätze beibrachte. Sein Abitur schaffte er mit einem Notendurchschnitt von 2,1.

Und immer mehr kristallisiert sich auch Rosbergs Geschäftssinn heraus. Im Dezember nahm er an einer Veranstaltung für Führungskräfte in Berlin teil. Im Januar trat er beim World Economic Forum in Davos auf. Im Februar engagierte er sich beim Sportbusiness-Kongress in Düsseldorf. Und im Mai ging es zu einem Google-Event in London. Vor seinem USA-Trip zeigte er sich dann schon ganz der Businessman.

Und diesen Ausflug kann man als Business-Sightseeing-Tour bezeichnen. Denn es ging zu Tesla, Google, Instagram und ChargePoint. Dabei wieder mit an seiner Seite: Sein langjähriger PR-Manager Georg Nolte. Der Hamburger betreibt ein PR-Unternehmer, das sich selbst intensiv mit Social-Media-Auftritten befasst. Ein Vorbild?

Rosberg selbst hatte bereits gesagt, er könne sich vorstellen "anderen Fahrern auf ihrem Weg zum Erfolg zu helfen. In einer beratenden und managenden Funktion vielleicht". Auch Vater Keke Rosberg hatte sich nach seiner aktiven Karriere unter anderem um die Belange der finnischen Landsleute JJ Lehto und Mika Häkkinen gekümmert.

Im Februar verriet Rosberg gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Mein Gefühl Stand heute ist, dass ich etwas zurückgeben möchte. Mir wurde so viel gegeben in meinem Leben, mit meinem Sport und mit meiner Familie, und da versuche ich einen Weg für diverse Herzensangelegenheiten zu finden." Demnächst erwarten er und Ehefrau Vivian erst einmal ihr zweites Kind.

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