• 25. Februar 2017 · 19:21 Uhr

Esteban Ocon hat zugelegt: "Musste mich zum Essen zwingen"

Um den 2017er-Boliden Herr zu werden, mussten die Formel-1-Piloten an ihrer Physis arbeiten - Esteban Ocon fiel die neue Vorbereitung nicht immer leicht

(Motorsport-Total.com) - Mehr Abtrieb, höhere Geschwindigkeiten, größere Fliehkräfte: Für die Piloten wird die Formel 1 in der kommenden Saison vor allem eines - anstrengender. Um den Belastungen, die die schnelleren 2017er-Boliden mit sich bringen, auch standhalten zu können, haben alle Fahrer über den Winter nicht nur härter trainiert, sondern zudem einen speziellen Ernährungsplan verfolgt, um den Muskelaufbau zu unterstützen.

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Esteban Ocon geht mit fünf Kilo mehr auf den Rippen in seine erste Formel-1-Saison Zoom Download

Denn anders als in den Jahren zuvor stehen die Zeichen 2017 nicht auf Magerwahn. Diese Umgewöhnung fiel so manchem Fahrer gar nicht mal so leicht. "Ich war auf einer großen Eiweiß-Diät. Es war echt hart, ich musste mich zwingen zu essen", gesteht etwa Force-India-Newcomer Esteban Ocon gegenüber 'Autosport'. Fünf Kilo Gewicht habe er zugelegt. "Jetzt habe ich damit aufgehört und schon wieder 500 Gramm verloren."

Auch wenn er einer der größten Fahrer im aktuellen Formel-1-Feld ist, sei das Thema Gewicht in seiner Karriere bis dato nie ein Problem gewesen, doch er weiß: "Im vergangenen Jahr war ich an der Gewichtsgrenze, und das obwohl ich sehr dünn bin." Dass sich das mit den neuen Regeln relativiert, freut Ocon. Wenig Gewicht auf die Waage zu bringen, kann unter den gegebenen Bedingungen sogar ein Nachteil sein.


Fotostrecke: Designstudie: Formel-1-Regeln 2017

"Momentan gibt es dafür keine Beschränkung und das Team ist sich einig, dass es wichtiger ist, sich im Auto gut zu fühlen, als untergewichtig zu sein und das Auto nicht in der Gewalt zu haben", betont der Force-India-Pilot. Wie seine Formel-1-Kollegen genießt er nun mehr Freiheiten, was körperliches Training und Essgewohnheiten angeht. "Jeder wird sich damit viel besser fühlen", ist Ocon sich sicher.

Allerdings gibt der Franzose auch zu, sich während seiner Trainingseinheiten nicht immer wie das blühende Leben gefühlt zu haben: "Es war sehr anstrengend. Neun Stunden pro Woche habe ich Cardio gemacht, zehn Stunden war ich im Fitnessstudio und der Rest bestand aus Reaktionsübungen, Streckentraining... das volle Programm." Doch die Mühe hat sich offenbar gelohnt: "Ich fühle mich stärker und habe mich wirklich gesteigert."

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