• 25. Oktober 2015 · 14:50 Uhr

Bernie Ecclestone: Wladimir Putin sollte Europa anführen

Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone und sein Verhältnis zu Diktaturen bleibt mediales Thema - Wladimir Putin "verschwendet in Russland seine Zeit"

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone und seine politischen Aussagen, das ist eine never-ending Story. Spätestens seit er Adolf Hitler 2009 in einem Zeitungsinterview recht wohlwollend beschrieben hat ("He was able to get things done"), hängt ihm dieses Thema speziell in europäischen Medien nach, und auch seine Affinität zu "starken Führern" wie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, erst unlängst bekräftigt bei einem TV-Auftritt im Staatsfernsehen, wird von vielen kritisch betrachtet.

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Bernie Ecclestone und Wladimir Putin: Man versteht sich, man mag sich offenbar Zoom Download

Doch Ecclestone, mittlerweile fast 85 Jahre alt, scheint trotz der medialen Kritik kein Interesse daran zu haben, sich ein diplomatischeres Image anzueignen. Ganz im Gegenteil: In einem Interview auf der von ihm kontrollierten Internetseite 'Formula1.com', veröffentlicht anlässlich seines bevorstehenden Geburtstags am kommenden Mittwoch, äußert er neuerlich Sympathien für Putin.

Auf die Frage, welche Persönlichkeiten ihn in seinem Leben bisher am meisten beeindruckt hätten, nennt er zunächst Enzo Ferrari und Colin Chapman ("Solche Leute"). Aber darauf angesprochen, dass in seinem Büro Fotos mit mächtigen Weltpolitikern hängen, zum Beispiel eben Putin, sagt Ecclestone: "Herr Putin verschwendet in Russland seine Zeit. Er sollte Europa führen - total. Denn sonst tut es ja niemand."


Bernie Ecclestone: Demokratie hat keinen Platz

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Bereits zuvor hatte der Brite bei einer kleinen Presserunde in Austin immer wieder mit seinem Verständnis von Demokratie kokettiert und durchblicken lassen, dass er in vielerlei Hinsicht diktatorische Herangehensweisen für effizienter hält. "Wir sind keine Diktatur, wir sind eine Demokratie", meinte er bei der Verabschiedung von den Journalisten - und ließ wissen, dass er das für eines der derzeitigen Probleme der Formel 1 hält...

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