• 05. Juli 2015 · 12:20 Uhr

Hamilton wehrt sich gegen Vergleiche: "Lasst mich ich sein"

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton will der Formel 1 seinen eigenen Stempel aufdrücken und pfeift dabei auf Vorgänger-Vergleiche und Negativ-Kommentare

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bezeichnet ihn als besten Botschafter für die Königsklasse und mit seinen Glamour-Auftritten und teils extravaganten Social-Media-Postings ist Lewis Hamilton in der Tat eine Ausnahme im aktuellen Fahrerfeld. Dennoch, oder gerade deswegen, muss sich der Mercedes-Pilot oft mit Kritik an seinem Auftreten auseinandersetzen. Gerade der Vergleich mit seinen Weltmeister-Vorgängern stößt ihm dabei sauer auf. Doch der Brite lässt längst nicht mehr alles an sich heran kommen.

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Unvergleichlich: Lewis Hamilton will seinen eigenen Eindruck hinterlassen Zoom Download

Mit seiner 46. Pole-Position beim Heim-Grand-Prix von Großbritannien zog er gerade erst an Sebastian Vettel vorbei und hat nun lediglich weniger Qualifying-Erfolge als sein Vorbild Ayrton Senna und Rekord-Champion Michael Schumacher vorzuweisen. Unter der ewigen Bestenliste steht er mit 37 Siegen bereits auf Platz fünf und auf der derzeitigen Jagd nach seinem dritten WM-Titel will er sich in den erlesenen Kreis der wenigen mehrfach erfolgreichen Motorsport-Legenden aufnehmen lassen. Doch ein charakterlicher Vergleich? Damit tut sich Hamilton schwer.

"Viele Mögen die Vergleiche, wie 'Jim Clark hat das gemacht und James Hunt dieses'. Aber ich denke mir: 'Na und?' Das ist meine Zeit und so mache ich es", stellt Hamilton vor allem im Vergleich zu seinen britischen Vorgängern klar.

"Es ist seltsam, dass die Leute immer wollen, dass man das gleiche macht wie damals - das sollte ein Formel-1-Fahrer tun und so sollte er aussehen", so der zweifache Champion, der außerdem auf einen offensichtlichen Unterschied hinweist: "Es hat niemals zuvor einen schwarzen Fahrer gegeben, also bin ich schon einmal ganz anders als die Fahrer aus der Vergangenheit. Lasst mich also machen."

Hamilton, der seine Fans viel Einblick und seinen Kritikern viel Angriffsfläche über die sozialen Medien bietet, steht dabei mittlerweile über den Dingen: "Das Problem heutzutage ist, dass die Leute einen für alles, was man tut, beurteilen. Anstatt es für sich zu behalten, urteilen sie sehr schnell über andere. In den vergangen Jahren war ich wirklich ich selbst - so bin ich, das kann man hinnehmen oder es lassen. Ich habe gelernt, mit den negativen Kommentaren umzugehen."

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