• 09. Dezember 2013 · 17:08 Uhr

Button vs. Mercury: Nicht am Ball und bei der Musik

Was der Weltmeister von 2009 von seinem Gesang hält, warum er Fußball nicht mag und was er zur Entspannung vor dem Rennen hört und im Fernsehen einschaltet

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Piloten können allgemein schnell Autofahren. Viele von ihnen machen auch auf dem Fußballplatz eine gute Figur, siehe Rekord-Weltmeister Michael Schumacher, einst Kicker in der 3. Schweizer Liga. In der Spezies der PS-Gladiatoren hat sich jedoch noch keiner am Mikrofon, sprich stimmlich und gesangstechnisch, hervorgetan. Gut, Alessandro Nannini, der 77 Mal in der Königsklasse startete und immerhin einen Grand-Prix-Sieg einfahren konnte, ist der Bruder von der bekannten Sängerin Gianna Nannini. Die Stärken des Italieners lagen jedoch mehr am Lenkrad.

McLaren-Pilot Jenson Button kann davon auch ein Lied singen - oder eben nicht. Der Brite scheint seine Stärken insbesondere im Boliden - und bei seiner Leidenschaft Triathlon - entfalten zu können. Fußball? "Das verfolge ich nicht so", gesteht Button 'Daily Mail' und ergänzt: "Bei Ballsportarten war ich immer schlecht und meine Freunde wissen das aus eigener Erfahrung. Als Formel-1-Fahrer sollte man eine gute Hand-Auge-Koordination haben, aber wenn jemand einen Ball auf mich wirft, dann habe ich keine Ahnung, was ich machen soll."

Die gesangstechnische Offenbarung lieferte Button beim Gewinn seines ersten und bisher einzigen WM-Titels in der Formel 1 beim Großen Preis von Sao Paulo im Jahr 2009 ab. Nach der Zieldurchfahrt und den Glückwünschen seines Ingenieurs stimmte der Brite siegestrunken "We are the Champions" an. "Man kann hören, dass ich ein großartiger Sänger bin", scherzt er und deklariert den Welthit von Queen mit Frontmann Freddie Mercury als einen seiner Lieblingssongs. "'Gold' von Spandau Ballet ist ebenfalls ziemlich gut", fügt der Mann aus Frome mit Wohnsitz in Monte Carlo hinzu.

Um sich auf die Rennen einzustimmen, bevorzugt der Formel-1-Veteran jedoch eher die härtere Gangart. Er höre "eher 'Rage against the machine', bevor ich ins Auto steige", betont Button. "Dann bin ich bereit für ein wenig Action." Die Band, Richtung Funk & Alternative Metal einzuordnen, passt allerdings auf das erste Ohr gar nicht zu Buttons weichem und Reifen-schonendem Fahrstil.


Jenson Button gibt den Mercury in Brasilien 2009

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Auch wenn es um einen entspannten Abend vor dem Fernseher geht, präferiert Button Action und schaltet Breaking Bad ein. "Ich hoffe, das ist ganz weit weg von den Leben aller hier. Aber es ist eine tolle TV-Show mit einer guten Besetzung", berichtet er. Klare Vorstellungen hat Button auch von einem - möglichen - Film über sein Leben. Eine Schauspielerin wäre dabei seine Idealbesetzung gewesen: Audrey Hepburn. "Sie ist wunderschön und meine Freundin hätte auch nichts dagegen, weil sie Audrey auch mag", schwärmt Button.

Die Schauspielerin britisch-niederländischer Herkunft zählte in den 1950er- und 1960er-Jahren zu den führenden weiblichen Stars, verstarb allerdings bereits im Jahr 1993. Bis es Button jedoch auf die Kinoleinwand schafft, hat der 33-Jährige noch ein paar Jahre in der PS-Manege vor sich. Genug Zeit also, um an der Besetzung und seiner stimmlichen Performance für die Titelmusik zu arbeiten...

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