Tsunoda bereut nach Red-Bull-Wechel nichts: Bis auf diese eine Sache
Yuki Tsunoda zieht Zwischenbilanz nach seinem Red-Bull-Wechsel und bereut nur eine Sache - seine Zukunft im Team ist derzeit weiter offen
(Motorsport-Total.com) - Yuki Tsunoda bereut nach seinem Wechsel zu Red Bull nur eine einzige Sache: Seinen Crash im Großen Preis der Emilia-Romagna.
© LAT Images
Yuki Tsunoda hat noch zwei Rennwochenenden, um Red Bull von seinem Können zu überzeugen Zoom Download
Der Japaner stieß vor dem dritten Formel-1-Rennwochenende der Saison 2025 zum Team aus Milton Keynes. Seitdem der Japaner den Rookie Liam Lawson an der Seite von Max Verstappen ersetzt hat, holte Tsunoda 25 WM-Punkte (Der aktuelle Stand in der Fahrer-WM). Tsunoda tat sich sichtbar schwer, das gleiche Leistungsniveau aus dem Red Bull herauszukitzeln wie der Niederländer.
Im Vorfeld des Katar-Wochenendes wurde der 25-Jährige gefragt, ob er den Schritt von den Racing Bulls zu Red Bull rückblickend bereue. "Nein, ich bereue es nicht. Aber wenn ich eine Sache nennen müsste, dann wäre es der Crash in Imola", erklärte Tsunoda. "Ich glaube, der hat mich in den darauffolgenden Rennen ziemlich zurückgeworfen. Das ist das Einzige."
Imola hat Tsunoda Selbstvertrauen gekostet
"Meine Entscheidung, zu Red Bull zu gehen, bereue ich nicht. Ich würde sie genauso wieder treffen. Ich denke sogar, dass sie mich stärker gemacht hat. Aber ja - der einzige große Fehler dieses Jahr war eben der Unfall in Imola. Das war's."
Tsunoda hatte sich im Qualifying in Italien spektakulär überschlagen, nachdem er infolge eines Fahrfehlers in die Reifenstapel gekracht war. Der Japaner blieb zwar unverletzt, doch der Unfall zeigte offenbar Wirkung. "Ich glaube, das hat sein Selbstvertrauen in den letzten paar Rennen etwas erschüttert", meinte der damalige Teamchef Christian Horner.
Derweil bleibt Tsunodas Zukunft beim österreichischen Rennstall - und überhaupt in der Formel 1 - weiterhin unklar. Nach aktuellem Stand gilt Racing-Bulls-Rookie Isack Hadjar als Favorit auf Tsunodas Cockpit im Red-Bull-Team für 2026. Auch Red-Bull-Junior Arvid Lindblad soll ein Kandidat bei den Racing Bulls sein. Damit würden Tsunoda und Lawson um den letzten freien Sitz im Schwesterteam kämpfen.
Bleiben zwei Rennwochenenden, um sich zu beweisen?
Red Bull und Racing Bulls sind die beiden letzten Teams, die ihre Fahrerpaarungen für 2026 noch nicht bestätigt haben. Für den Piloten, der am Ende leer ausgeht, bleibt wohl nur die Suche nach einem Vertrag als Ersatzfahrer, sonst droht der Weg in eine andere Rennserie.
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In der Saison 2025 stehen noch zwei Rennwochenenden aus. Der Große Preis von Katar markiert das letzte Sprintrennen des Jahres, bevor die Formel 1 kommende Woche in Abu Dhabi ins große Finale geht. Theoretisch also auch zwei Rennwochenenden für Tsunoda, um die Verantwortlichen bei Red Bull von sich zu überzeugen.


