• 17. Oktober 2025 · 11:16 Uhr

Red-Bull-Fahrerfrage für 2026: Hadjar kann sich vorzeitigen Aufstieg vorstellen

Isack Hadjar kann sich nun doch vorstellen, schon 2025 ins Red-Bull-Cockpit zu steigen - Liam Lawson konzentriert sich auf das Thema Konstanz

(Motorsport-Total.com) - Bei Red Bull gibt man sich selber noch etwas mehr als zwei Wochen Zeit, dann soll die Entscheidung getroffen werden, wer in der Formel-1-Saison 2026 als Teamkollege von Max Verstappen für Red Bull Racing fahren wird.

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Isack Hadjar oder Liam Lawson: Wer bekommt das Red-Bull-Cockpit 2026? Zoom Download

Helmut Marko hat mittlerweile mehrfach betont, das Mexiko-Wochenende (24. bis 26. Oktober) als mögliche Deadline für die Entscheidung zu sehen. Danach soll klar sein, wer aus dem Red-Bull-Fahrerkader ins A-Team berufen wird, und wer nicht.

Die zwei Namen, die seit Wochen am heißesten gehandelt werden, sind Isack Hadjar und Liam Lawson. Aktuell fahren beide für Racing Bulls, das B-Team von Red Bull. Yuki Tsunoda, dem aktuellen Red-Bull-Teamkollegen von Max Verstappen, werden nur noch geringe Chancen eingeräumt, seinen Platz für 2026 behalten zu dürfen.

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Im Racing-Bulls-Teamduell gegen Hadjar liegt Lawson zurück Zoom Download

Im Duell zwischen Hadjar und Lawson hat vor dem Grand Prix der USA an diesem Wochenende in Austin der Formel-1-Rookie aus Frankreich knapp die Oberhand. Hadjar rangiert in der aktuellen Formel-1-Gesamtwertung 2025 mit 39 WM-Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Lawson, der über etwas mehr Formel-1-Erfahrung verfügt, steht bei 30 Punkten und liegt auf dem 14. Gesamtrang.

Auch hinsichtlich der Einzelergebnisse im bisherigen Saisonverlauf hat Hadjar dank P3 (Zandvoort) die Oberhand gegenüber Lawson, dessen bestes Ergebnis P5 (Baku) war. Im Qualifying-Duell hat Lawson (P3 in Baku) zwar das bessere Einzelergebnis als Hadjar (P4 in Zandvoort). Allerdings steht das Duell zwischen den beiden mit 12:4 eindeutig zu Gunsten von Hadjar (Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2025).

Hadjar kann sich vorzeitigen Wechsel zu Red Bull vorstellen

Und Hadjar macht auch überhaupt kein Hehl daraus, dass er künftig gerne für Red Bull Racing fahren würde. "Seit ich dem Red-Bull-Programm beigetreten bin, wollte ich schon immer Red-Bull-Fahrer werden", sagt der 21-jährige Franzose.

Davon, dass das Mexiko-Wochenende die Deadline für die Entscheidung sein könnte, hat er aber noch nichts gehört. "Das wusste ich nicht", antwortet Hadjar am Donnerstag in Austin und fügt hinzu: "Ehrlich gesagt ändert das nichts an meiner Herangehensweise. Wenn ich im Auto angeschnallt bin und fahre, dann denke ich wirklich an nichts anderes als daran, mein Bestes zu geben. Das ist alles."

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Hadjars bisheriges Saison-Highlight 2025: Platz drei in Zandvoort Zoom Download

Den 2025er-Red-Bull, den will Hadjar gar nicht unbedingt fahren. Das Beispiel Yuki Tsunoda (und zu Saisonbeginn auch Liam Lawson) zeigt, wie schwierig der RB21 zu fahren ist, wenn man nicht gerade Max Verstappen ist.

Hinzu kommt noch, dass es 2026 bekanntlich ein neues technisches Reglement geben wird. Aus einem anderen Grund könnte sich Hadjar jetzt aber doch vorstellen, noch in diesem Jahr ins Red-Bull-Cockpit zu wechseln.

Denn sollte die Entscheidung für 2026 nach dem diesjährigen Mexiko-Wochenende zu seinen Gunsten ausfallen, dann würde es sich im Sinne der Eingewöhnung ins Team rein theoretisch anbieten, Hadjar schon für die letzten Saisonstationen 2025 (Sao Paulo, Las Vegas, Lusail, Abu Dhabi) zum Verstappen-Teamkollege zu machen.

"Das ist interessant und eine gute Idee. Um ehrlich zu sein, daran habe ich noch gar nicht gedacht", bekennt Hadjar, als er in seiner Medienrunde in Austin genau auf diese theoretische Möglichkeit angesprochen wird.

Lawson: USA und Mexiko "genauso wichtig wie andere" Rennen

Und Lawson? Welche Chancen auf das Red-Bull-Cockpit für 2026 rechnet er sich aus? Der 23-jährige Neuseeländer saß an den ersten zwei Rennwochenenden der laufenden Saison (Melbourne und Shanghai) im RB21, tat sich dabei aber ähnlich schwer wie es seitdem auch für seinen Nachfolger Yuki Tsunoda gilt.

"Ich schätze, bis zu einer Entscheidung wird es nicht mehr allzu lange dauern", sagt Lawson. "Im Moment denke ich, dass die Aufgabe für uns alle sehr einfach ist. Es geht darum, Leistung zu bringen, und genau darauf konzentriere ich mich."

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Lawsons bisheriges Saison-Highlight 2025: P3 im Baku-Qualifying Zoom Download

"Auch wenn man gute Rennwochenenden hat, haben die Leute in der Formel 1 meiner Meinung nach ein sehr kurzes Gedächtnis. Es geht also darum, die Konstanz aufrechtzuerhalten", so Lawson.

Und deshalb betrachtet er die zwei anstehenden Grands Prix in Austin (mit Sprint) und in Mexiko-Stadt auch nicht unbedingt als wichtiger im Vergleich zu anderen: "Ehrlich gesagt sind diese Wochenenden genauso wichtig wie jedes andere, denn dieser Sport entwickelt sich sehr schnell."

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