Sergio Perez verrät neue Details über die Testfahrten von Cadillac
Cadillac arbeitet weiter am Einstieg in die Formel 1: Schon in der kommenden Woche wird Sergio Perez mit der Testarbeit beginnen - allrdings zunächst nur im Simulator
(Motorsport-Total.com) - Cadillac bereitet sich weiterhin mit Vollgas auf das Formel-1-Debüt im kommenden Jahr vor: Nachdem das Team vor wenigen Wochen in Monza bereits ein komplettes Rennwochenende in Echtzeit simuliert hat, rücken nun bereits die ersten Testfahrten in den Fokus der Planungen.
Bei einem Auftritt im Dodger-Stadium in Los Angeles, wo Sergio Perez den sogenannten "First Pitch", also den symbolischen ersten Baseballwurf für die Los Angeles Dodgers, übernehmen durfte, gab der Cadillac-Pilot weitere Details über den Zeitplan der US-Amerikaner preis.
"Nächste Woche bin ich in Charlotte und in England", verriet der Mexikaner, der die Bühne in Los Angeles auch nutzte, um über seine Rückkehr in die Königsklasse zu sprechen. Dabei machte der letztjährige Red-Bull-Pilot klar, dass er sich in den nächsten Wochen gezielt auf die physischen Anforderungen der Königsklasse vorbereite.
Cadillac-Testfahrten mit altem Ferrari
"Für mich ist es wichtig, dieses Jahr etwas zu fahren, vor allem für den Nacken, damit sich mein Körper an das erinnert, was 2026 kommt", so Perez. Denn nach der Pause müsse sich der Körper langsam wieder an die Belastungen im Formel-1-Auto gewöhnen.
"Ich werde im Simulator trainieren, und es gibt Pläne, dass ich ein F1-Auto teste", bestätigt der Mexikaner, ohne genau zu verraten, wann Cadillac mit den ersten Testeinsätzen auf der Rennstrecke beginnen wird. Weil die US-Amerikaner als Neueinsteiger nicht über ein altes Formel-1-Auto verfügen, hilft die Konkurrenz aus.
Denn für die Testfahrten greift das US-Team mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein Ferrari-Chassis aus der Saison 2023 zurück. Die Lösung liegt nahe, schließlich wird Cadillac in den ersten Jahren nach dem Formel-1-Einstieg auf Ferrari-Motoren setzen. So können Perez und das neue Team schon vorab wertvolle Erfahrungen sammeln.
Unklar bleibt, ob auch Valtteri Bottas an den Testfahrten mit Cadillac teilnehmen darf. Im Fahrerlager heißt es, dass der aktuelle Mercedes-Ersatzfahrer keine Freigabe von seinem aktuellen Arbeitgeber erhalten habe, um den alten Ferrari SF-23 testen zu dürfen.
