• 12. Juli 2025 · 07:14 Uhr

"Wäre peinlich für Mercedes": Horners letztes Sticheln gegen Lieblingsgegner

Wenige Tage vor seinem Aus als Red-Bull-Teamchef hat Christian Horner noch einmal gegen Lieblingsgegner Mercedes gestichelt - Es ging um die F1-Motoren für 2026

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Rauswurf von Christian Horner endete bei Red Bull in dieser Woche eine Ära. Fast 20 Jahre lang war der Brite Teamchef bei den Bullen - und hatte in dieser Funktion vor allem in seinen letzten Jahren immer wieder einen Lieblingsgegner: Toto Wolff und Mercedes.

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Christian Horner hat seinen Job als Red-Bull-Teamchef vor wenigen Tagen verloren Zoom Download

Ihren Höhepunkt hatte die Fehde im hitzigen WM-Kampf 2021 zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen. Doch auch danach gerieten Horner und Wolff immer wieder aneinander, teilweise auch hinter den Kulissen und dokumentiert von den Netflix-Kameras im Fahrerlager.

Wenige Tage vor seiner Entlassung hat Horner noch ein letztes Mal als Red-Bull-Teamchef gegen Mercedes gestichelt. Thema dieses Mal: die Formel-1-Motoren 2026. Denn Red Bull wird im kommenden Jahr erstmals mit komplett eigenen Powerunits an den Start gehen.

"Die Herausforderung dabei ist enorm. Aber wir haben ein äußerst fähiges Team. Wir haben erheblich investiert. Wir haben eine großartige Kultur innerhalb des Teams", sagte Horner im Rahmen der Teamchef-Pressekonferenz in Silverstone vor einer Woche.

Weil es aber Red Bulls erster eigener Formel-1-Motor sei, solle man nicht erwarten, direkt im ersten Jahr vor einem etablierten Hersteller wie Mercedes zu sein, denn: "Das wäre peinlich für Mercedes, wenn wir es wären, oder für jeden anderen Hersteller", so Horner.

Horner: Motorenprogramm "langfristig" richtig für Red Bull

Ein letztes Sticheln gegen Mercedes also, mit dem Versuch, den kompletten Druck für die kommende Saison zu den anderen Herstellern zu schieben. Denn was Horner damit sagt: Wenn Mercedes 2026 vor Red Bull landet, ist das keine besondere Leistung, weil es jeder sowieso erwartet.

Sollte Red Bull dagegen auf Augenhöhe sein, würde das kein gutes Licht auf den etablierten Hersteller Mercedes werfen, der seit mehreren Jahrzehnten Formel-1-Motoren baut. Nach Horners Logik kann Mercedes also eigentlich nur verlieren - und Red Bull nur gewinnen.


Motoren-Mogelpackungen in der Formel 1

Weiter sagte der damalige Red-Bull-Teamchef über das eigene Motorenprogramm: "Das Tolle daran ist, dass alles unter einem Dach vereint ist. Chassis-Ingenieure sitzen neben Motor-Ingenieuren. Das sollte man nicht unterschätzen, wenn es um das Packaging geht."

"Wenn man die Möglichkeit hat, dass diese Gruppen direkt miteinander kommunizieren und sich bei einer Tasse Kaffee in derselben Einrichtung unterhalten können, ist das von unschätzbarem Wert und wird sich auszahlen", ist sich Horner sicher.

Daher werde Red Bull 2026 auch "wettbewerbsfähig sein", kündigte Horner an, wenngleich er auch betonte, dass sich das eigene Motorenprogramm vielleicht noch nicht im ersten oder zweiten Jahr auszahlen werde, "aber langfristig gesehen ist es für Red Bull zu 100 Prozent die richtige Entscheidung", so Horner.

Eine Woche nach diesen Aussagen ist er selbst nun kein Teil des Projekts mehr.

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