Thema Rassismus: Mick Schumacher stellt Aussagen nach Kritik klar

[Redaktion]

Haas-Pilot Mick Schumacher hat seinen ersten Shitstorm erlebt: Weil er sich nicht zu Lewis Hamiltons Aktivismus äußern wollte, wurde er scharf kritisiert

© Motorsport Images

Schumacher wurde zu Hamiltons Aktivismus befragt

Mick Schumacher sah sich in der Vorwoche Kritik und Anfeindungen ausgesetzt. Dem Deutschen wurde auf Social Media vorgeworfen, sich nicht eindeutig in Sachen Diskriminierung und Rassismus positioniert zu haben. In einem Interview lehnte er zuvor einen Kommentar zu den Themen ab. Nun klärt er die ganze Geschichte auf.

"Ich wurde in einem Interview gefragt, was ich über Lewis Hamiltons Engagement im Bereich Rassismus denke. Und ich wurde im Internet damit zitiert, dass ich keinen Kommentar dazu abgegeben hätte. Das ist nicht korrekt", stellt der Formel-1-Rookie am Rande der Haas-Präsentation am Donnerstag klar.

"Was ist passiert? Ich wurde gefragt zu Lewis, und ich habe nur gemeint, dass ich in diesem speziellen Interview nicht über ihn [und diese Themen] sprechen wolle", rechtfertigt sich der Deutsche. Schumacher gab der italienischen Zeitung 'La Stampa' ein Interview zu seinem bevorstehenden Formel-1-Debüt.

Die bekannte Tageszeitung veröffentlichte seine Aussagen am 24. Februar. Konkret wird er darin gefragt, was er von Hamiltons Aktivismus in Sachen Rassismus und Umwelt hält. Darauf wird Schumacher mit folgender Antwort zitiert: "Das möchte ich lieber nicht kommentieren."

Zwei Tage später sah er sich aufgrund der auf ihn einprasselnden Kritik gezwungen, auf Twitter eine Klarstellung zu posten. "Es gab online einige Kommentare, die ich adressiert habe." Konkret schrieb er: "Ich wurde kürzlich nach einem Interview falsch interpretiert."

Es habe sich dabei um eine Frage zum politischen Aktivismus gehandelt. Er wolle klarstellen, dass er gegen jede Form von Ungerechtigkeit und Ungleichheit sei und den Kampf gegen Rassismus unterstütze. Diese Haltung betont Schumacher erneut, als er auf seinen Tweet angesprochen wird.

"Ich bin gegen jegliche Form von Rassismus oder Ungleichheit. Und das wollte ich klarstellen", betont er. Seit dem Vorjahr engagiert sich vor allem Weltmeister Hamilton in gesellschaftspolitischen Angelegenheiten. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Formel 1 ihre "#WeRaceAsOne"-Kampagne gestartet hat.

Seither steht es den Piloten vor dem Rennen frei, ein Zeichen für Themen zu setzen, die ihnen persönlich am Herzen liegen. Auch 2021 wird die Königsklasse die Kampagne weiterführen, allerdings neu ausgerichtet. Der Fokus liegt nun auf drei Kernthemen: Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion.

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[pilimen]

"Das möchte ich lieber nicht kommentieren." ist auch recht unglücklich gewält.

Das Problem an der Sache ist auch, dass Hamilton einen leicht speziellen Weg geht, womit nicht jeder einverstanden sein muss, wenn einer "[...]gegen jegliche Form von Rassismus oder Ungleichheit" ist.

[Senninha]

Noch kein Rennen gefahren und schon muß er sich vor den SJW rechtfertigen.

Ihm bleibt in diesem Klima gar nichts anderes übrig als sich „wohlwollend“ zu äußern, auch wenn er etwas diese übertrieben forcierte Agenda hätte. In solchen Interviews soll er einfach das allgegenwärtige Mantra herunterleiern und schon werden keine Fragen gestellt.

Er sollte sich vielleicht etwas mehr an Kimi orientieren. Kimi ist mit Sicherheit nicht rassistisch eingestellt, verzichtet jedoch darauf, Teil dieser spalterischen Inszenierung zu sein. Ich hoffe, Mick wird sich nicht hinknien. Nein, ich hoffe, diese Politisierung hat alsbald ein Ende.

[Spocki]

"Das möchte ich lieber nicht kommentieren." ist auch recht unglücklich gewält.

Eigentlich nicht.

Es ist sein gutes Recht, auch etwas nicht zu kommentieren. Nur wird das direkt gleich gesetzt mit "ich lehne das ab."

Ich finde das ganze Getue jetzt ziemlich unmöglich. Wenn ich eine Meinung für mich behalten will, ist das mein gutes Recht und ich muss mich nicht rechtfertigen.

Schade, dass Schumacher genau das aber jetzt tut. Ich hätte mir gewünscht, dass er das noch irgendwo einbringt. Aber heutzutage ist leider jeder irgendwie ein Rassist, nur weil er nicht mit einem BLM T-Shirt rumläuft. Einfach nur bescheuert...

[Garten]

Die Medienwelt braucht halt Schlagzeilen.

[Typ17 GTI]

Die Medienwelt braucht halt Schlagzeilen.

Solange es eine Meute gibt die sich hungrig drauf stürzt.

[EvNix]

"Das möchte ich lieber nicht kommentieren." ist auch recht unglücklich gewält.

Das Problem an der Sache ist auch, dass Hamilton einen leicht speziellen Weg geht, womit nicht jeder einverstanden sein muss, wenn einer "[...]gegen jegliche Form von Rassismus oder Ungleichheit" ist.

Naja das Hauptproblem ist das Hamilton wohl eher Black Power promoted (siehe sein Instragram PB) eine Gruppe welche für die abspaltung der weißen von der schwarzen Gesellschaft steht. Selbst Martin Luther King hat jene Gruppe als hinderlich im Kampf gegen Rassismus bezeichnet. Rassisimus mit Rassismus zu bekämpfen ist halt zurecht kontrovers.

[=kk=]

Das einzige Problem ist, dass ein paar Nerds ohne eigenes Leben, die sich hinter Pseudonymen wie "=kk=" verstecken mit wenigen absichtlich provozierenden Worten den sprichwörtlichen Shitstorm - definiert wiederum nur durch weitere Kommentierung von Pressemitarbeiten - auslösen, was in anderen Medien eine Meldung mit reißerischer Headline generiert, die wiederum eine Reaktion/Klarstellung des Angesprochenen erzwingt, nur, um erneut kommentiert zu werden...... the wheel keeps on turning..... Früher war Pressearbeit anders, Journalismus ist das nicht, eher nahe am Kannibalismus, und die einzige Befähigung, die man dazu braucht, ist, man muss lesen können, vermutlich jedoch nicht mal das.

[Garten]

Naja das Hauptproblem ist das Hamilton wohl eher Black Power promoted (siehe sein Instragram PB) eine Gruppe welche für die abspaltung der weißen von der schwarzen Gesellschaft steht. Selbst Martin Luther King hat jene Gruppe als hinderlich im Kampf gegen Rassismus bezeichnet. Rassisimus mit Rassismus zu bekämpfen ist halt zurecht kontrovers.

Herrlich. Da wird Mick Schumacher etwas vorgeworfen und das Drama ist verständlicherweise groß. Du machst allerdings genau das gleiche mit Lewis Hamilton und verrückterweise gefällt das sogar einigen hier. Die Doppelmoral schreit einen förmlich an.

[FU Racing Team]

Micks Reaktion auf die Frage war (aus Medienprofisicht) wenig clever und unglücklich. Das wird die Family Schumacher sicher im Nachgang auch festgestellt haben.

Aber ob sowas auch einen Shitstorm rechtfertigt? Ich denke nicht.

[Simtek]

Die Welt braucht halt Schlagzeilen.

[Typ17 GTI]

Naja das Hauptproblem ist das Hamilton wohl eher Black Power promoted (siehe sein Instragram PB) eine Gruppe welche für die abspaltung der weißen von der schwarzen Gesellschaft steht. Selbst Martin Luther King hat jene Gruppe als hinderlich im Kampf gegen Rassismus bezeichnet. Rassisimus mit Rassismus zu bekämpfen ist halt zurecht kontrovers.

Herrlich. Da wird Mick Schumacher etwas vorgeworfen und das Drama ist verständlicherweise groß. Du machst allerdings genau das gleiche mit Lewis Hamilton und verrückterweise gefällt das sogar einigen hier. Die Doppelmoral schreit einen förmlich an.

Ich weiß nicht wo du da eine Doppelmoral erkennnst? Doppelmoral zeichnet sich eigentlich aus, daß man eine Sache ja nach Person und Ansicht unterschiedlich bewertet. Unterstützt Mick Schumacher irgendeine kontroverse Vereinigung? Wenn ja ist es Lewis Hamilton sein Recht sich nicht dazu zu äußern wenn er es nicht will. Er kann sich auch dazu äußern wenn er will, auch das ist sein gutes Recht. Doppelmoral wäre es erst wenn der von dir zitierte User es anders sehen würde und einem das Recht absprechen würde.

[Ferrarista1985]

Garten hat geschrieben: ↑05.03.2021, 10:51
EvNix hat geschrieben: ↑05.03.2021, 10:33
Naja das Hauptproblem ist das Hamilton wohl eher Black Power promoted (siehe sein Instragram PB) eine Gruppe welche für die abspaltung der weißen von der schwarzen Gesellschaft steht. Selbst Martin Luther King hat jene Gruppe als hinderlich im Kampf gegen Rassismus bezeichnet. Rassisimus mit Rassismus zu bekämpfen ist halt zurecht kontrovers.
Herrlich. Da wird Mick Schumacher etwas vorgeworfen und das Drama ist verständlicherweise groß. Du machst allerdings genau das gleiche mit Lewis Hamilton und verrückterweise gefällt das sogar einigen hier. Die Doppelmoral schreit einen förmlich an.
Ich weiß nicht wo du da eine Doppelmoral erkennnst? Doppelmoral zeichnet sich eigentlich aus, daß man eine Sache ja nach Person und Ansicht unterschiedlich bewertet. Unterstützt Mick Schumacher irgendeine kontroverse Vereinigung? Wenn ja ist es Lewis Hamilton sein Recht sich nicht dazu zu äußern wenn er es nicht will. Er kann sich auch dazu äußern wenn er will, auch das ist sein gutes Recht. Doppelmoral wäre es erst wenn der von dir zitierte User es anders sehen würde und einem das Recht absprechen würde.

Das ist definitiv keine Doppelmoral!

Und jeder, der diese BLM Bewegung unterstütz, dem frage ich nun ganz direkt: "Müssen sich nun alle Weißen dieser Welt schämen weiß zu sein?
Um was geht es bei der BLM Politik? Ist er richtig, dass man durch die Straßen zieht und Sachbeschädigung am Laufenden Band verursacht und dann wird es damit entschuldigt, dass es die Wut der "Farbigen" ist? Ganz sicher, ist DAS nicht der richtige Weg!

Ebenso wenig dieses ganze Politikrumgetue im Sport! Das hat da rein gar nichts zu suchen.

Und nun müssen sich alle rechtfertigen, die sich nicht niederknien, kein Shirt tragen um nicht als Rassist abgestempelt zu werden?

DAS ist Doppelmoral. Denn es geht hier nicht nur um die farbigen Menschen, sondern um alle! Keine Sau interessiert es, was unten in Afrika passiert aber dann die Welt retten wollen?! DAS ist Doppelmoral

Ein LH sagte letztes Jahr "cash is king" und nun kommt raus, dass er seinen aktuellen Vertrag, lt. Medien, mit 40 Mio datiert hat plus Werbedeals. Cash is king? DAS ist Doppelmoral.

Der junge Schumi wird jetzt schon durch den Wolf gezogen, wo noch kein KM gefahren wurde und ein rassist ist er auch, weil sich zu gewissen Themen nicht äußert? DAS ist Doppelmoral!

[Pimperator Alpatine]

Garten hat geschrieben: ↑05.03.2021, 10:51
EvNix hat geschrieben: ↑05.03.2021, 10:33
Naja das Hauptproblem ist das Hamilton wohl eher Black Power promoted (siehe sein Instragram PB) eine Gruppe welche für die abspaltung der weißen von der schwarzen Gesellschaft steht. Selbst Martin Luther King hat jene Gruppe als hinderlich im Kampf gegen Rassismus bezeichnet. Rassisimus mit Rassismus zu bekämpfen ist halt zurecht kontrovers.
Herrlich. Da wird Mick Schumacher etwas vorgeworfen und das Drama ist verständlicherweise groß. Du machst allerdings genau das gleiche mit Lewis Hamilton und verrückterweise gefällt das sogar einigen hier. Die Doppelmoral schreit einen förmlich an.
Ich weiß nicht wo du da eine Doppelmoral erkennnst? Doppelmoral zeichnet sich eigentlich aus, daß man eine Sache ja nach Person und Ansicht unterschiedlich bewertet. Unterstützt Mick Schumacher irgendeine kontroverse Vereinigung? Wenn ja ist es Lewis Hamilton sein Recht sich nicht dazu zu äußern wenn er es nicht will. Er kann sich auch dazu äußern wenn er will, auch das ist sein gutes Recht. Doppelmoral wäre es erst wenn der von dir zitierte User es anders sehen würde und einem das Recht absprechen würde.

Das ist definitiv keine Doppelmoral!

Und jeder, der diese BLM Bewegung unterstütz, dem frage ich nun ganz direkt: "Müssen sich nun alle Weißen dieser Welt schämen weiß zu sein?
Um was geht es bei der BLM Politik? Ist er richtig, dass man durch die Straßen zieht und Sachbeschädigung am Laufenden Band verursacht und dann wird es damit entschuldigt, dass es die Wut der "Farbigen" ist? Ganz sicher, ist DAS nicht der richtige Weg!

Ebenso wenig dieses ganze Politikrumgetue im Sport! Das hat da rein gar nichts zu suchen.

Und nun müssen sich alle rechtfertigen, die sich nicht niederknien, kein Shirt tragen um nicht als Rassist abgestempelt zu werden?

DAS ist Doppelmoral. Denn es geht hier nicht nur um die farbigen Menschen, sondern um alle! Keine Sau interessiert es, was unten in Afrika passiert aber dann die Welt retten wollen?! DAS ist Doppelmoral

Ein LH sagte letztes Jahr "cash is king" und nun kommt raus, dass er seinen aktuellen Vertrag, lt. Medien, mit 40 Mio datiert hat plus Werbedeals. Cash is king? DAS ist Doppelmoral.

Der junge Schumi wird jetzt schon durch den Wolf gezogen, wo noch kein KM gefahren wurde und ein rassist ist er auch, weil sich zu gewissen Themen nicht äußert? DAS ist Doppelmoral!

Also in dem Falle sage ich ganz klar: Nein, niemand muss das tun (obwohl ich jeden gut finde, der es macht, aber darum soll es mir nicht gehen und ich werde auch nicht zum dreihundertsten Mal erklären weshalb ich es gut finde - falls jemand auf die Idee kommen sollte nachzufragen).

Abgesehen davon gibt es durchaus Fälle, in dem sich ein Schweigender zum Schuldigen macht. Dieses Thema* sollte eigentlich jedem mal begegnet sein, der im Geschichtsunterricht nicht hauptsächlich damit beschäftigt war seinen Radiergummi zu durchlöchern (Bitte verstehe das nicht als "gegen Dich" gerichtet, aber grob falsch sollte ich damit nicht liegen).

Was Du mit deiner ersten Frage ausdrücken möchtest kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wer behauptet, man müsse sich schämen weiß zu sein, was habe ich verpasst?

* Ganz vergessen: Natürlich bietet das Thema reichlich Gesprächsstoff. In welchen Fällen das zutrifft will ich nicht beurteilen, aber geben tut es die mit Sicherheit.

[Rennsemmel]

Schade, auch Schumacher Junior macht den Bückling vor den Heuchlern