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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Das steckt hinter Maldonado-Manövern
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Daniel Abt zum Thema Selbstbeteiligung +++ Ecclestone soll Brasilien retten +++ Hülkenberg klärt Renault-Mythen +++
Erklärbär
Red Bull kann Videoschnitt und Daniel Ricciardo kann Comedy - was für ein Dreamteam sich hier doch zusammengefunden hat, um die neuen Reifen zu erklären :D
Sportliche Vorbereitung
Während ein paar Piloten wie Valtteri Bottas, Marcus Ericsson und Lance Stroll schon in Australien angekommen sind, um sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen, ist Haas-Pilot heute Morgen schon zur Down-Under-Zeit aufgestanden, um zu trainieren. Mit auf dem Fitness-Plan: Das Nackentraining. Die Piloten brauchen in diesem einen dickeren Hals, um die Abtrieb-Biester zu zähmen.
Ironie der Haifischflosse
Wir mögen die neuen, schnelleren und aggressiver wirkenden Formel-1-Boliden. Wir mögen aber nicht diese unkleidsamen Heck-Finnen, die etwas von einer Schrankwand haben. Was kaum einer im Fahrerlager zugeben will: Auch das Formel-1-Personal ist kein Fan der Haifischflosse. Sie waren sogar einmal geschlossen dagegen!
Denn Die FIA hatte schon einmal die Idee, eine größere Prjektionfläche an den Boliden anzubringen. Damals ging es um den Wiedererkennungswert der Fahrer - auf der Finne ließe ich sich Prima eine Startnummer anbringen, die man auch noch von der entferntesten Tribüne aus sehen könnte.
"Das wurde getestet", verrät jetzt der neuen Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn gegenüber 'Autosport'. "Wir hatten Fotografien davon und so weiter. Aber jeder sagte: 'Das ist schrecklich, das wollen wir nicht'."
Mit den neuen Regeln haben sich die Teams nun entschieden, die Finne aus aerodynamischen Gründen einzuführen. Niki Lauda verriet außerdem, dass auch die größere Fläche für Sponsorensticker ein ausschlaggebender Grund war. Derweil macht man sich in den sozialen Medien schon darüber lustig, wie man das Ding sinnvoller nutzen könnte...
Nur noch kurz die Welt retten
Wir hören dieser Tage wieder etwas vom abgesetzten Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (hier zum Beispiel). Der 86-Jährige wurde von den neuen Königsklassen-Besitzern Liberty Media in die Rolle des Ehrenpräsidenten gesetzt, sagt darüber aber selbst: "Ich hätte vielleicht gerne ein paar Regeln, was ich zu tun und was ich zu lassen habe."
Sein Nachfolger Chase Carey hat in bisher nur mit einer Aufgabe bedacht. "Alles, um was mich Chase bisher gebeten hat, ist mit dem brasilianischen Präsidenten zu reden, wenn ich an diesem Wochenende nach Brasilien fliege", verrät er gegenüber 'SkySports F1'. "Ich soll in überreden, das Rennen finanziell zu unterstützen. Ansonsten werden wir es wahrscheinlich verlieren. Das mache ich gerne, denn ich habe das vor gut 45 Jahren dort aufgebaut und es ist ein gutes Rennen."
Das Autodromo Jose Carlos Pace teilt sein Schicksal mit vielen europäischen Traditionsstrecken. Ecclestone bekundete sogar schon einmal Interesse, die Strecke selbst zu kaufen. Der Brasilien-Grand-Prix kam jedenfalls zunächst einmal nur vorbehaltlich in den Rennkalender. Wenn die Finanzierung und die Umsetzung der Auflagen stocken, könnte sich der Event in Interlagos genauso verabschieden wie der Deutschland-Grand-Prix.
Der "Neue" im Team
Lang genug hat es gedauert, bevor Mercedes' Technischer Direktor offiziell bei Williams andocken konnte. Jetzt ist er zwei Tage im Dienst und twittert: Ich wurde herzliche Willkommen geheißen von alten und neuen Kollegen - einige habe ich 24 Jahre lang nicht gesehen!" Denn Lowe arbeitet nicht zum ersten Mal in Grove. Der heute 54-Jährige fing seine Ingenieurs-Karriere in den späten 1980er-Jahren bei dem Traditionsteam an, bevor er 1993 zu McLaren wechselte und seit 2013 für die Silberpfeile arbeitete. So schließt sich der Kreis.
Schluss mit den Entschuldigungen
Vor etwa zwei Jahren waren es noch Red Bull und Renault, die sich ständig in die Haare bekommen haben - jetzt sind es McLaren und Honda. So eine Partnerschaft zwischen Team und Motorenhersteller muss schon behandelt, gehegt und gepflegt werden wie ein zartes Pflänzchen. Leider bleibt dafür im harten Motorsportgeschäft wenig Zeit. Ex-Pilot und TV-Experte David Coulthard kann angesichts des Tumults um McLaren-Honda (hier mehr dazu) gerade nur den Kopf schütteln. Er sieht die Schuld klar beim Hersteller.
"Sie sind im dritten Jahr ihrer Partnerschaft und es ist ja schön und gut zu sagen, es seien Aufbaujahre für Honda, weil sie nicht so viel Zeit hatten wie die anderen Hersteller", sagt er gegenüber 'AutosportME'. "Aber das ist hier nicht die Formel Entschuldigung, sondern die Formel 1. Entweder liefert man ab oder man sucht sich etwas anders."
"Es muss dort Kommunikations-Schwierigkeiten gegeben haben", meint er weiter. "Denn wenn Honda McLaren richtig darüber aufgeklärt hätte, wo sie mit der Performance des Motors stehen, warum sollte sie ihn dann einbauen, bevor er nicht annähernd konkurrenzfähig ist. In der der Formel 1 kann man sich keine schlechte Saison leisten - schon gar nicht zwei. Und es scheint, als würde es jetzt sogar eine dritte geben."