• 22. November 2022 · 10:09 Uhr

Defekt bei Nico Hülkenberg: Gleich die volle "Haas-Experience"!

Für Nico Hülkenberg ist der Testauftakt bei seinem neuen Team Haas in Abu Dhabi weniger positiv verlaufen als der von Fernando Alonso bei Aston Martin

(Motorsport-Total.com) - Zwei Tage nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi findet auf dem Yas-Marina-Circuit der letzte offizielle Testtag der Formel 1 2022 statt (Hier geht's zum Liveticker!). Aus deutscher Sicht besonders spannend: Nico Hülkenberg fährt seine ersten Meter für das Haas-Team, bei dem er 2023 Mick Schumacher ersetzen wird. Und Hülkenberg bekommt gleich mal die volle "Haas-Experience".

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Nico Hülkenberg stand wegen eines Defekts stundenlang in der Garage Zoom Download

Der 35-jährige Deutsche hatte 26 Runden absolviert, als er nach gut einer Stunde ausrollte. Es seien "ein paar Fehlerteufel" aufgetreten, berichtete das Team, weshalb das Auto zurück an die Box gebracht werden musste. Hülkenberg stand dann länger als zwei Stunden an der Box, ehe er sein Testprogramm fortsetzen konnte.

Gut eine Stunde später dann die erste rote Flagge des Testtags, als Oscar Piastri ausrollte. Der frühere Alpine-Junior bestreitet in Abu Dhabi seinen ersten Einsatz für sein neues Team McLaren und musste aufgrund von Warnmeldungen sicherheitshalber abstellen. Er hatte bis dahin schon 50 Runden zurückgelegt.

Die Rundenzeiten spielen beim Test eine eher untergeordnete Rolle. Im Fokus stehen zwei Dinge: Erstens die neuen Reifen für die Saison 2023, die Pirelli einem finalen Check unterziehen möchte, und zweitens die Gelegenheit für Nachwuchsfahrer mit maximal zwei Renneinsätzen in der Formel 1, sich Erfahrung im Auto anzueignen.

Teams dürfen zwei Autos einsetzen

Daher dürfen die Teams, anders als bei den klassischen Wintertests vor Saisonbeginn, zwei Autos einsetzen, wenn sie das wollen. Erstens einen beliebigen Fahrer für die Reifentests, zweitens einen sogenannten "Young-Driver" für die Rookietests. Insgesamt sind 24 Piloten für Dienstag gemeldet, darunter auch Weltmeister Max Verstappen und Lewis Hamilton.

Während die beiden Superstars in den ersten vier Stunden noch nicht gefahren sind, hat Fernando Alonso seine erste Ausfahrt für sein neues Team Aston Martin schon hinter sich. Der 41-Jährige war bereits am Sonntagabend mit seinem Krempel von Alpine zu Aston Martin übersiedelt und zeigte sich am Dienstagmorgen im schwarzen Rennoverall.

Denn weil er vertraglich streng genommen noch an Alpine gebunden ist, darf Alonso keine Sponsoren von Aston Martin abbilden. Er fährt daher mit einem neutralen Rennoverall, einem Helm im neutralen Camouflage-Design und einem Auto, bei dem bis auf Serienpartner wie Pirelli alle Sponsorenaufkleber entfernt werden mussten.

Junger Däne testet im Mercedes

Außerdem neu: Pierre Gasly ist erstmals für Alpine im Einsatz, Nyck de Vries sitzt bereits im AlphaTauri und Mercedes ermöglicht Frederik Vesti sein Debüt in einem Formel-1-Boliden. Vesti ist 20 Jahre jung, kommt aus Dänemark und war 2022 Neunter in der Formel-2-Meisterschaft. Er gehört dem Mercedes-Nachwuchskader an.

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Oscar Piastri darf den Test bereits für sein neues Team McLaren bestreiten Zoom Download

Schnellster ist nach vier Stunden auf dem Yas-Marina-Circuit übrigens Ferrari-Fahrer Charles Leclerc mit einer Bestzeit von 1:25.383 Minuten, also knapp eineinhalb Sekunden langsamer als seine Zeit im Qualifying am Samstag. Auf Platz 2 liegt Ferrari-Junior Robert Schwarzman, Dritter ist Alonso. Rückstand des Vettel-Nachfolgers: 0,929 Sekunden.

Der Test geht von 9 bis 18 Uhr Ortszeit in Abu Dhabi, endet also um 15 Uhr deutscher Zeit. Eine Mittagspause ist nicht vorgesehen. Anschließend können die Teams endgültig zusammenpacken. Weiter geht's, zumindest auf der Rennstrecke, nämlich erst am 23. Februar 2023 in Bahrain. Dort findet von 23. bis 25. Februar der einzige offizielle Vorsaisontest statt.

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