• 04. März 2016 · 18:31 Uhr

Lewis Hamiltons Test-Pyramide: Die Spitze lockt

Formel-1-Champion Lewis Hamilton ist nach den Testfahrten in Barcelona vom neuen Mercedes begeistert: Der Champion durfte nie ans echte Limit des W07 gehen

(Motorsport-Total.com) - Zum Start in die Formel-1-Saison 2016 liegt Lewis Hamilton im Vergleich zu seinem Teamkollegen Nico Rosberg mal im Hintertreffen. Der amtierende Champion spulte an den insgesamt acht Testtagen in Barcelona 2.970 Kilometer ab - der Deutsche rollte noch 79 Kilometer weiter. Zum Abschluss der Probefahrten am Freitag fuhr Hamilton noch einmal einige längere Versuche auf den härteren Pirelli-Reifenmischungen. In 1:24.133 Minuten erreichte er Rang fünf im Tagesklassement.

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Lewis Hamilton wurde am Freitag von einem Getriebedefekt eingebremst Zoom Download

"Es war großartig, die Testtage aufzuteilen. So fühlt es sich an, als ob wir an acht Tagen anstelle von nur vier testen würden", sagt der Weltmeister nach Abschluss der Testarbeit begeistert. "Das Team hat mit dem Auto fantastische Arbeit abgeliefert und wir haben das Gefühl, dass wir uns möglicherweise in einer stärkeren Position als im vergangenen Jahr befinden, ganz besonders angesichts der Kilometeranzahl, die wir zurückgelegt haben." Auch ein Getriebedefekt am Freitag schmälerte die Freude nicht.

"Wir sind aber noch nicht an die Grenzen des Autos gegangen, um die Balance für eine schnelle Runde am Limit zu finden", erklärt Hamilton. Nur so sind wohl die zahlreichen Tagesbestzeiten von Ferrari zu erklären. Die Italiener schickten ihre Piloten unter anderem mit den neuen Ultrasoft-Reifen auf die Bahn. Fast neidisch betrachtete Hamilton die Möglichkeiten seiner Kollegen in Rot. "Ja, schon", antwortet der Silberpfeil-Star auf die Frage, ob auch er gern mal mit weichem Gummi auf Zeitenjagd gegangen wäre.

"Ich würde es so beschreiben, als würde man eine Pyramide bauen. Du kannst nicht mit der Spitze anfangen, du brauchst eine Basis. In unserem Fall sind die Longruns die Basis. Es geht um Stabilität und Zuverlässigkeit des Autos. Anschließend können wir dann die weiteren Teile bis zur Spitze hinzufügen", erklärt er. Und mit der Herangehensweise an den vergangenen acht Testtagen hätte sich Mercedes eben die stabilste und größte Basis geschaffen.

"Je größer das Fundament ist, desto höher kann man letztlich bauen", so die Rechnung des Champions. "Natürlich will ich diese Longruns nicht fahren, denn sie sind langweilig. Du fährst einfach immer weiter die gleichen Rundenzeiten. Ein Rennen ist viel aufregender, denn da hast du eine Herausforderung. Ich freue mich bereits auf die Rennen und darauf, mit wenig Benzin zu fahren", blickt Hamilton auf das kommende erste Saisonrennen in Australien.

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