• 20. Februar 2013 · 22:08 Uhr

Marussia muss Testprogramm überarbeiten

Max Chilton konnte zwar Caterham schlagen, sein geplantes Programm heute aber nicht wie geplant durchführen - Planmäßige rote Flagge durch Spritmangel

(Motorsport-Total.com) - Tag zwei des dieswöchigen Barcelona-Tests startete mit kalten und frostigen Bedingungen. Doch während sich Strecken- und Lufttemperatur schnell erhöhten, kam Marussia nur langsam auf Touren. Startübungen sowie System- und Prozedurtests hinderten Max Chilton lange an guten Rundenzeiten. Da für das Marussia-Programm nur kurze Einsätze vonnöten waren, kam der Brite nur auf 67 Runden und eine Zeit von 1:25:115 Minuten (+3,267 Sekunden). Diese reichte immerhin, um sich über eine Sekunde vor Charles Pic im Caterham zu schieben.

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Über das geplante Ausrollen von Max Chilton macht sich Marussia keine Sorgen Zoom Download

Dementsprechend zufrieden zeigte sich Chilton nach dem zweitägigen Testeinsatz: "Die heutige Arbeit war sehr wichtig, um unsere Systeme am Auto zu verbessern. Da wir unseren Fokus aber auf kürzere Runs gesetzt haben, konnten wir leider keine Reifen-Evaluation und Setup-Arbeiten durchführen, die eigentlich Teil meines Programmes gewesen wären", relativierte der Brite schnell. "Am Ende hatte ich die Chance für eine schnelle Runde, das hat uns vor Caterham gebracht. Deswegen wäre es gut, auch diesen Teil des Programmes zu absolvieren." Am Ende sorgte Chilton noch für eine rote Flagge, allerdings war dies nur ein geplantes Tankleerfahren gewesen.

Dennoch sei der Mittwoch ein guter Tag gewesen, schließlich seien alle Daten wichtig in dieser entscheidenden Entwicklungsphase. Dass man trotzdem noch über drei Sekunden von der Spitze weg ist, will Teamchef John Booth daher nicht überbewerten: "Heute war wieder einer dieser Tage, wo die Auswirkungen unserer Arbeit eher den Ingenieuren sichtbar wird, als der Welt draußen. Auf dem Papier haben wir weniger Kilometer als andere Teams abgespult und konnten und nicht auf die richtige Performance kontrollieren."

"Max konnte die Arbeit am Ende nur beginnen, und seine Runde war gut genug für Platz neun (Chilton wurde eigentlich Zehnter; Anm. d. Red.). Das ist ein guter Lohn für seine sonst mühselige Arbeit", lobt Booth. "Wir konnten einige wichtige Dinge auf unserer Checkliste abhaken, aber wir müssen noch einige Setup-Arbeiten mit Max vornehmen, voraussichtlich werden wir unser Testprogramm für die nächsten beiden Tage neu strukturieren müssen." Was das genau bedeutet, lässt der Teamchef offen, eigentlich wäre morgen Luiz Razia an der Reihe. Gut möglich, dass sich der Brasilianer noch ein wenig gedulden muss.

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